Full text: Handbuch der Land-Bau-Kunst (Zweiter Theil)

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Vom inneren Ausbau der Gebäude, 395 
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Von den Freitreppen und ihrer Konſtruktion. 
Weil die ſogenannten Seitentreppen oder Perrons 
mehrentheils im Freien oder unbede>t vor den Häus 
fern angebracht werden, um die Höhe der Keller- oder 
Souterain- Mauern über der Erde bis auf den Fußbo- 
den des erfien Stocdwerfs 7) zu erfleigen, fo ſollten 
ſelbige billig von Bruchſteinen ſeyn; allein, da dieſes 
Material nicht aller Orten anzutreffen ift, ſo muß 
man fi) an vielen Orten damit begnügen, fie entwe- 
der ganz von Holz zu machen, oder die Wangen und 
Stufen mit guten Ziegeln aufzuführen, wobei jedoeh 
die Stufen und die Geitenmauern mit guten eichenen 
Bohlen bedeckt werden mäflen **), 
Wo man alfo gendthigt ift, ganz hölzerne Treps 
pen zur Erſieigung des untern Stocdwerfs anzulegen, 
  
*) Es hätte fhon eher angemerkt werden follen, daß nach 
der Bauſprache, oder wenn man auch hierin den Franzo- 
ſen nachahmen, oder wenigſtens ihre BVauſchriften nicht 
unrecht verſtehen will , daß die unterſte Etage nicht die 
erſte, die folgende die zweite u, f. w. genannt wird, 
ſondern die (nah hieſigem Sprachgebrauch ſogenannte) 
erſte Etage heißt das Parterre, die zweite Etage die 
erſte, und die dritte die zweite, fo daß „ein Haus 
von drei Etagen’’ (nach der gewöhnliden Epredart) 
nad Franzöfiihem Gebrauch ein Haus von zwei Etagen 
heißen würde, 
++) Auch auf den maffiven Brüdengeländern ifi eine Bebek: 
fung mit eichenen Bohlen, die mit eiſernen Ankern in 
das Mauerwerk befeſtigt ſind, das beſte. Die bloßen Ziez 
gel verwittern bald, wozu noch kommt, daß ſolche von 
böfen Händen gefliffentlich demolirt werden, 
  
 
	        
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