Full text: Handbuch der Land-Bau-Kunst (Zweiter Theil)

  
  
416 Vierter Abſchnitte. 
Schleifen währt, einen deſto hôhern Grad von Feinheit 
müſſen die Sandſteine, deren man fich bedient, haben; 
Hienächft wirdimit einem fogenannten Probierftein gefhlife 
fen , und zulest mit gebrannten und fein geriebenen 
Schaafsknochen mit Lappen gerieben, Auch können anſtatt 
der Schaafsknochen Nüſſe, welche ſamt den Kern gebrannt 
worden, genommen werden, Nächſtdem wird die Arbeit 
duch Nußdl mit Lappen abgerieben, wodurch endlid der 
Marmor fo glatt als ein Spiegel wird, 
Herr Satory in Potsdam, befist eine außerordents 
liche Gefhidlichkeit in der Anfertigung des künſtlichen 
Gipsmarmor, Aus dieſer kurzen Beſchreibung kann aber 
auh das Mühſame dieſer Arbeit beurtheilt werden, 
102; 
Vom äußern Abpus der Gebäude, 
Menn die Geſimſe und ſonſtige Verzierungen ges 
hôrig und gut vorgemauert ſind, und ſelbige nicht all 
zufeine Glieder haben, ſo kann der äußere Abpugz ohne 
allen Zuſa von Gips, mit bloßein Kalkmörtel angefer- 
tigt werden. Die Maurer nehmen aber, wenn nicht 
ſtrenge darauf geſehen wird, gewöhnlich, und wenn. 
fein Gips bewilligt wird, zu vielen Weißkalk zu dem 
Anwurf, um ſelbigen geſchmeidiger zu machen, und 
die Glieder deſo leichter ziehen zu können ; daher der 
Abpug beim Austrocknen fehr aufreißt, und der Wits 
terung Gelegenheit giebt, einzudringen. Um dies zu 
verhüren , iſis daher beſſer, etwas Gips anzuwenden, 
etwa auf den laufenden Fuß Hauptgeſims von 14 bis 
16 Zolf Höhe und Ausladung F Metze, und fo nah 
Verhältniß zu den andern Gejimfen. 
Zum äußern Put der Wände ſelb, iſt aber auf 
feinen Fall Gips erfoderlih , ſondern nur dahin zu 
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