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1)
Vierter Abſchnitt.
den Grund der Schaaf- und Rindviehſtälle bloß
mit Sand auszufüllen,
9) Sn den Scheunen werden bekanntermaßen die
5)
4)
Fluhren oder Dreſchdielen mit einem feſten Lehms
\chlag verſehen, wozu bereits im erſten Theile die
Anweifung gegeben worden. Die ſogenannte Taſſe
oder Panſen werden mit Sand gefüllt, und zu-
fammengebundenes Strauchwerf darauf gelegt,
damit das unausgedrofchene Getreide nicht uns
mittelbar auf die Erde zu liegen komme.
Zur Ausbohlung der Pferdeſtälle der Untertha-
nen, auch für andere gemeine Uckerpferde auf
den Aemtern und Vorwerken , werben keine Boh-
len aus den köônigl. Forſten verabfolgt, ſondern
fie find bloß mit Sand auszufüllen, oder auch
wol mit kleinen Feldſteinen auszupflaſtern.
Zu den Ställen für Kutſh- und Reitpferde wird
fürs beſte gehalten, wenn ſowol die Pferdeftände
als die Gänge mit guten feſigebrannten Klinkern
auf die hohe Kante gepflaftert werden FTünnen;
da aber nicht überall dergleichen fefte Ziegelſteine
zu befommen find, fo wird bei den Pferdeſtällen
auf den Fönigl, Yemtern, das Holz zu zwei Bohz
len verabfolgt, worauf die Pferde mit den Vors
derfüßen ſtehen, das übrige der Pferdeſtände aber
fowol als die Gänge im Stalle, müſſen mit klei:
nen Feldſteinen gepflaſtert werden.
Bei den Fönigl. Kavallerieftällen werden, wenn feine
Klinker zu bekommen ſind, die Pferdeſtände ganz ausge-
bohlt, und nur die Gânge zwiſchen oder hinter den Pfer-
den mit Mauerſteinen oder mit Feldſteinen gepflaſtert,
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