426 Vierter Abſchnitt.
Anm. Wenn nun dergleichen getäfelte Fußböden überdem
nod mit dünnem, aus allerlei fremdem und koſtbarem
Holze, als Mahagoni, Silber - Cedern und dergl. Holze,
nach verſchiedenen Deſſeins geſchnittenen und zuſammenge-
paßten Figuren überleimt werden, fo heißen dergleichen
Fußböden fournirte Fußböden, welche aber ihrer großen
Koſtbarkeit wegen nur in den Prachtgebäuden Anwendung
finden,
Ein übler Umſtand iſt der, daß die Fußböden
famt den Unterlagen in den untern Etagen öfters ſtok-
fen, oder vom Schwamm angegriffen und verzehrt
werden, und dieſes Uebel theile ſich ſehr leicht den
Panelen , Thürzargen und Verkleidungen , und bei
hôlzernen Gebäuden den Stielen mit. -
Man hat ſich vielfältig bemüht, den Grund der
Entſtehung dieſes verderblichen Gewächſes zu entde>en,
fo wie die Mittel ausfindig zu machen, um ſolches zu
verhüten oder gar zu vertilgen; allein, die mehrſten
Vorſchläge haben der Erwartung nicht entſprochen,
oder ſind doch größtentheils zu koſtbar ausgefallen.
Unter allen hat do< die Ausfüllung der Unterlas
gen und der Fußböden mit Kohlen und Lehm die beſten
Dienſte geleiſtet - außerdem ſind auh, und inſonder-
heit zur Verhütung des Stockens, auch unter die
Fußböden angebrachte Luftzüge erſprießlih geweſen.
Man macht nämlich an die innere Seite der Fundas
mente der Außenmauern und an beiden Seiten ſämtli-
her Scheidemauern , nah Fig. 294, Luftzüge von nes
ben einander auf die flache Seite gelegten Mauerfleinen,
wie das Profil Fig. 295 zeigt, wo a eine mit Ziegeln
bedeckte Stelfe der Röhre vorftellt; bei b liegt: aber
die Unterlage des Fußbodens darauf, und bede>t zus
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