428 Vierter Abfchnike.
das Aufaegrabene mit Kohlen, oder in deren Ermats
gelung mit trodnem Sande auszufüllen, auch) die Uns
terlage zu den Fußböden mit Kohlenguß einzufuttern;
auch wird angerathen, Die Fußbodendielen mit einer
ſcharfen Lauge oder mit Theergalle zu beſtreichen.
Auch dieſe Hülfsmittel, die ſonſt ſchon bekannt
waren, ſind mit vielen Beſchwerlichkeiten und Umſtäns
den verknüpft + indeſſen wird es freilich beffer feyn,
ſolche niht zu feheuen und fi) derfelben zu bedienen,
als dem gänzlichen Verderben eines Gebäudes entgegen
zu fehen,
$. 106.
Bon Gips - Eſtrichen.
Sn einigen Gegenden , wo viel Gips, dagegen
aber wenig Holz iſt, z. B. im Magdeburgiſchen und
Halberſtädtſchen werden ſowol in den Wohn- als in
den Wirthſchafrsgebäuden, und vorzüglih auf den
Kornbdden ſogenannte Gips - Eſtriche, anſtatt der
Dielenbdden , angefertigt, und zwar folgendergeſtalt.
Anm. In den Wohnzimmern ſucht man jedoh die Gipsbös
den zu vermeiden, weil ſie ſehr fälten und der Geſund-
heit nachtheilig ſind.
Ln den unteren Etagen über gewölbte Keller werden
die Gewölbe wie gewöhnlich mit Erde oder Schutt
ausgefüllt , mit Sand geebnet und hierauf der Gips
gegoſſen; jedo< ift auf Trockenheit dieſer Ausfüllung
zu ſehen, indem der Gips im Tro>nen am dauerhaf=z
teſten iſt. Ï
on den’ oberen Etagen werben die Deden mit
Staakhölzern, welche mit Lehmſtroh, umwunden und
ER
nina
Za 1
«(wade
74
adt m
¡invunde
ni, N
‚Kulm Mi
Nu Di
sch
a!
« Dt
hn GAI
A yr
¡uen GIN
¡Muen M
4 nen
im [5
ant, (7
Ma
i, AON d
dh daß
4 verden
Uhodnem
2 Krum |
4 Vuſid
ung heb