Full text: Handbuch der Land-Bau-Kunst (Zweiter Theil)

  
450 Vierter Abſchnitt, 
4) Eingefaßte Thüren auf beiden Seiten 
rechts, find Diejenigen, wo die Füllungen auf 
beiden Seiten gegen die Einfaſſungen und Quer: 
ſtücke vertieft ſind. 
5) Krenzthären find folhe, welche außer den 
Einfaffungen und den Querftücen, vermöge eines 
in die Mitte gerade herabgehenden Einfaffungs: 
oder Berbindungsftüdes, in 4 Füllungen getheilt 
werden, 
Eine andere Haupteintheilung der Thüren giebt bie 
Breite des Raums, den fie verſchließen, indem fie ent: 
weder 
1) einfläglig, oder 
2) zweiflüglig gemacht werden, 
obzwar Iegtere auch öfters bloß des beſſern Anſehens 
und der Bequemlichkeit wegen, gewählt werden. 
Anm. Die fogenannten gebrochenen Thüren find entweder 
in der Mitte der Breite nad; duchfchnitten, To daß der 
obere und der untere Theil befonders geöffnet werden 
kann, Sie werden mehrentheild nur bei geringen bäuer: 
lihen Gebäuden gebraucht, um duch bie Eröffnung des 
obern Stücks Licht auf die Fluhre zu verſchaffen, wenn 
es an einfallendem Fenſterlichte fehlt, Zuweilen ſind aber 
auh die Thürflügel. der Länge nach gebrochen oder ges 
theilt, um, wenn ſie aufgemacht ſind, niht fo vielen 
Nas einzunehmen oder vorzufiehen, 
1) Die gefpundeten Thären mit aufge 
nagelten Keiften, find die einfachfien, und werden 
daher zu Scheunen, Ställen, Bodenthüren, Thorwe- 
gen, und in Bauern, Koloniſten- und andern gerin- 
gen Häuſern, zu Haus-, Küchen: , auch wol felbft als 
Stuben: und Kammerihüren gebraucht, Weil dabei Fein 
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