452 Vierter Abſchnitt
den andern Thürflügel wegreicht, und der Thürfchwen-
gel oder die Schlagleiſte heißt, noh mit gegen die Mitte
gerichteten Querleiften verjehen werden, nit nur, um
die Bretter deſto beſſer zuſammenzuhalten , ſondern, um
auch die Thüren vor dem Senken in der Mitte zu be-
wahren, weshalb auch dieſe Strebeleiſten mit gehörigen
Verſazungen in die Leiſten einzuſezen ſind.
Anm. Bei geraden, nicht moldenförmigen Brettern, könnte
man ſi< zu Aufnagelung der Leiften unbedenklich höôlzer-
ner Nägel bedienen, nur muß abwechſelnd in entgegen-
gefesten Richtungen vorgebohrt und die Nägel fchräg ein:
geſchlagen werden, Gemeinigli<h bedient man fich aber
der eiſernen Nägel, welche jedo<h von der vorhin bemerk-
ten Beſchaffenheit ſeyn müſſen,
Gewöhnlich werden die Leiſten über die Scheuns
und Stallthären auf die äußere Seite angebracht; dies
ift aber nachtheilig, indem die Feuchtigkeit und Näſſe
zwiſchen den Leiſten und dea Brettern eindringt, und
daſelbſt Fâäulniß verurſa<ht. Es iſ daher beſſer , dieſe
Leiſten und ſelbſt die Schlageleiſten oder den Schwens
gel, an der innnern Seite der Thüre anzubringen.
Dergleichen Scheun- oder andere zweiflüglige Stall-
thüren können, wie weiterhin vorkommen wird , mit
eiſernen Haken und Bändern beſchlagen werden; allein
dies iſt ôfters für den gemeinen Mann zu koſtbar, ſelbſt -
aber auch nicht f9 dauerhaft, als wenn an den an die
Wand ſtehenden Theil der Thürflügel , ein Pfoſten an-
gebracht wird, an welchem unten ein Zapfen ausgear-
beitet iſt, der ſich in einer hölzernen Pfanne bewegt,
oben aber wird die an eben dieſem Stiel zapfenförmig
ausgearbeitete Rundung von einem eiſernen Halsbande
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