Full text: Handbuch der Land-Bau-Kunst (Zweiter Theil)

72 Erfter Abfhnier 
bei maſſiven Mauern, wo bie Balken an den Enden dt 9 
eines Zimmers auf einer Mauer liegen , werden die qnvend 
Schaalbretter, weil fie nicht an dieſe Balken mit ihren nl 
Enden angenagelt werden Fönnen, etwas in die Mauer 
eingelaſſen, oder auh wol eine Latte an die Balken befe: 
fligt, und an felbiger die Schaalbretter angenagelt. (ni 
Bei tem Verſchaalen müſſen die Nägel abwechſelnd von geſu 
einer Seite gegen die andere etwas fhräg durd; die Bret: op 
ter gefhlagen werden, wodurch fie mehr Befeſtigung er- ft, 
halten, i 
Was übrigens bei dem Rohren und Pugen der Deen A 
zu beobachten ift, Eömmt in der Folge vor, mm 
; : | dun Di 
$. 20. 
Deen mit eingeſ<hobenen BVloŒhölzern. 
Noch eine Art von Decken iſ die, wo die Feldex 
zwiſchen den Balken mit Enden Bauholz oder foge: 
nannten Blockhölzern nah Fig. 43. ausgefüllt werden, 
welches aber, wenn die Ballen vielen Spint haben und 
die Blockhölger ebenfalls nicht von dem beſten Holze 
find, gefährlich iſt. Die Unterfläche wird dabei zwar 
bündig, und es fann alſo die BVerſchaalung mit Bret- 
tern wegfallen, und gleich auf die Balken und Blocf- 
hölzer geröhrt werden. Die Balken müſſen aber bei 
dieſen Decken auch gefalzt ſeyn; es beruht alſo die 
  
ganze Haltbarkeit ebenfalls nur von dem unter dem dh 
Falz befindlichen wenigen Holze. tei) 
daß 
G2, Ya 
Deden, wobei das Füllholz nad der Länge der Balken ein: | fid 
gelegt wird, eil 
Folgende Art von Decken, Fig. 44. A und B hat kine 
den Vorzug , daß die Balken nicht gefalzt , mithin 
  
  
  
 
	        
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