6 Srſter Abſchnitte.
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Ausgemauerte Decken, gibt
Es giebt no< einige Arten von Deen, welche Im m
zwar nicht leiht na<hgeahmt werden möchten , deren ent
aber doc) hier erwähnt werden ſoll. In
Belidor ſagt nämlid ©, 47. feiner Inge
nieur-Wifjenfhaften ıfler Theil, daß man che:
dem in den Kafernen die Fächer zwifchen die nach un:
ten zu etwas breiter als oben zugebauenen Balken, mit
Ziegelſteinen nah Fig. 47. gewölbt, wobei die erſten 3
gegen bie Balken liegenden Reihen Ziegel in gute Thon: tions
erde und niht in Kalkmörtel gelegt, und daß nachher wird
oben ein Pflaſter darüber gemacht worden. Er ver: te
meint aber mit Recht, daß dergleichen Decken die Ge- elbig
bânbe zu ſehr beſ<werten, und man kann hinzuſegen, {ui
daß, da die Ballen ſo nahe zuſammenliegen müſſen, ellyy
daß die Felder zwiſchen ſelbigen niht über 2, höchſtens gain
25 Fuß breit werden, dieſe Decken eine große Holz: eina
verfihwendung verurſachen. hei a
Anm. Merkwürdig iſ es indeſſen, daß ih bei der Abbre- nd
chung eines uralten Hauſes zu Stargardt in Pommern, hole
eben dergleichen Deen fand, die ſehr gut und feſt wa- |
ren, und über wel<hen au< ein Vflaſter von Ziegeln lag, Bul
Der Herr von Dalberg (in ſeinem Verſuche Yut
einiger Beiträge über die Baukunſt, 1792.) lich
ſchlägt vor: die Fächer zwiſchen den Balken ebenmäßig lid
mit auf die Seite geſiellten Lehmſteinen auszumauern, in?
wobei die Balken unten 2 Zoll ſtärker wie oben, zuge- folg
hauen werden follen. Es wird aber angerathen, die ben,
BVerſchaalung fo lange ſichen zu laſſen, bis man bes (old)
merkt, daß dad auögemanerte Fach beinahe ganz troden