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Bon den Balfenlagen und Decken. gi
„micht folhen glei ſteinhart werdenden Gips hat, iſt
„dieſe Konſtruktion nicht anzurathen,‘’
Es iſ auch nicht abzuſehen, warum man nicht
zur Erreichung der weſentlichen Eigenſchaft der Ges
wölbe, die Steine als Keile auf die hohe Kante ftels
len, ſondern ſie gerade entgegen platt legen follte, We:
nigſtens kann man fie doh auf die lange Seite ſtel:
len, in welher Art ſih ebenfalls ſehr flache Gewölbe
mit hieſigem gewöhnlichen guten Mörtel aufführen
ließen.
25%
. Xenhliche her 5 einer gewölbten Deke,
Die Konſtruktion eines ähnlichen Gewölbes könnte
nämlich folgendergeftalt in Ausübung gebracht werden.
Man mache Fig. sı A die Linie ab gleich der Breite
des zu überwölbenden Raums ab, Sig. 51 B; und xy
glei „5 der Linie ap; zu dieſen 3 Punkten ayb ſuche
man den Mittelpunkt m. Hierauf wird aus ſelbigem
der Bogen ayb beſchrieben, und man hat den Lehrbo-
gen für die Breite ab, Fig. 5ı B; ferner. verlängere
man den Bogen ayb zu beiden Seiten fo weit, Daß
die Sehne ik gleich ſey der Länge des zu überwöls
benden Raums ik, Sig. B, fo ift dieſes Kreisſtü> der
Lehrbogen für die Länge ik; wird nun der Bogen bis
in p und q verlängert, fo daß die Weite zwiſchen p
und q gleich fey den Diagonal-Kinien pq und no, Fig.
B, fo ift diefes Kreisftück der Lehrbogen über die Dias
gonal-Linien , und überhaupt zu den Graben bes Ge-
wölbes. Nun ſtelle man dieſe Lehrbôgen fo auf, daß
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