Full text: Handbuch der Land-Bau-Kunst (Erster Theil)

   
  
  
  
  
  
Don den Baumaterialien. 135 
vorlieb nehmen, die ‚nicht viel über 12 Zoll im Durchmeffer 
haben. Doch giebt e8 hin und wieder no) Sägeblöde, Die 
48, 20 bi 24 Zoll’und darüber enthalten. Aus einem ges 
wöhnlichen Sägeblod von 13 bi 14 Zoll im obern Dur» 
meffer fünnen | 
4 Stud Zzöllige Bohlen, 
oder 6 ar = 
— 8:72:14 = Dielen 
9 = 1%, 2 2 
—10 :1 = s 
— 15 Ratten 3 Zoll breit, 1Y, Zoll flark, 
gefchnitten werden. 
Sind aber die Sägeblöde ftärker, fo kann etwas mehr 
gerechnet werden. 
Die gefchnittenen" Bretter follten eigentlich nicht vies 
In -Splint haben, fendern größtentheild aus dem bloßen Kern 
beftehen; der Splint Iäßt nicht allein das Waffer fehr leicht 
durch, fondern ift auch, befonders dem Wurmfliche fehr unters 
worfen, folglich find Dielen, die vielen Splint haben, von ges 
ringer Dauer. 
Bretter hingegen,. die aus einem recht dichten und ges 
funden Kern gefchnitten worden, halten nicht allein viel länıs 
ger, fondern fie find auch zur Bearbeitung weit gefehieter. 
Aftige Bretter find nicht allein fehwer zu bearbeiten, 
fondern die Aefte foringen auch öfferd ganz und gar aud, und 
dergleichen Bretter find daher befonders zu Kornböden und 
guter Zifchlerarbeit, gar nichts nüße. 
Das ftarke Holz und infonderheit die Sägeblöde haben 
fih aber in ven mehrften Sorften dergeflalt verringert, daß 
e8 felten auf eine Wahl derfelben anfommen Fann *). 
— 
+) Daher hat das Eönigl. General: Borfi= Departement und daB 
   
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
 
	        
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