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DER Sın ardetIaet,
Don den Baumaterialien. 179
Brennmaterial, defen man fich bedienen will, al Hol,
Zorf oder Steinkohlen, angemeffene Ziefe oder Höhe haben
müffen, Auch ift das Wölben bei den Kalköfen nöthiger. als
bei den Ziegelöfen,. weil dadurd nicht nur die ftärfere Hibe,
welche der Kalkftein erfordert, zufammengehalten wird, jon=
dern die Kalkfteine auch gefchhet eyn müffen, weil fie felbiz
gen fehädlicher ift, als den Ziegeln.
Die hiefigen. Kalköfen beftehen. gemeiniglich nur aus
einer zufammenhängenden überwölbten Mauer; man hat
aber auch nicht unterlaffen, vielfältig auf vortheilhafte
Konftruftion der Kalköfen zu denken, die fi jedoch auch
nach den vorgedachten Brennmaterialien richtet, deren man
fi) zum Kalkbrennen‘ bedient; denn Zorf und Steinfohs
len geben für fich Feine folche auflodernde und ftehende
Slammen ald das Holz, mithin erfordern fie einen niedrigern
‚Dfenban.
Die Bauart der Kalköfen zum Holzbrande und ver
zum Zorfbrande weicht, in der Abfiht nur Darin ab, daß
lestere mit Roften verjehen find. Vom erfteren und von dem
Berfahren beim Kalfbrennen mit Holz findet man die zweds
mäßigften Befchreibungen in der Yten Sammlung von
Sprengels Handwerfe und Künfte, und in Ia=
cobfons tehnologifhem Compendium, welcher
mehrere Schriften über viefe Gegenftände verzeichnet; vom
Kalkbrennen mit Torf aber in der ausführligen Ab:
handlung, infonderheit über das GSteinkalf-
brennen mit Zorf, deffen Anwendung "beim
Mergel- und Ziegelbrennen, zur Schonung der
immer mehr abnehmenden Wälder, in 4 Ab:
Ihnitten, nebfi Anweifung zum Bau der dazu
paffenden Defen, Deren Koflen nad) genauen
UÄnfhlägen, Kenntniß der beften Art des Zor-
fes, deifen Behandlung, Berfahren beim Kalf-
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