Full text: Handbuch der Land-Bau-Kunst (Erster Theil)

   
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immer einige, zwar Außerft Kleine Theile verbleiben, welche 
nicht gleich aufgelöf’t worden, fo würde folches erft gefchehen, 
wenn der Kalk an den Wänden und Deden angetragen, mo: 
durch viele Kleine feine Riffe oder Borften (des erevasses) im 
KalE entfiehen würden, welches bei länger vorher gelöfchtem. 
Kalke nit zu beforgen fen. 
Durch das Löfchen vermehrt der Kalk nicht nur feinen 
?örperlichen Inhalt, fondern auch fein Gewicht. 
Herr x. Manger liefert in feinem Beitrage zur 
praftifhen Baufunft, Potsdam 1736. ©. 243, 
folgende Verhaltniffe der Veränderungen de üpdersporfer 
Steinfalfs: — 
Gewicht Bewidt Menge Gemidt 
eines Kubilfus | des daraus ger | des daraus ges | des gelöfchten 
Bes tohen Kalk: brannten Löfchten Kalks, Kalks, 
fteins, Kalte, 
158 Pfund. | 84%, Pfund. | 37% Kub. F. 128154 Pfund. 
Hieraus folgt: 
1. daß der gebrannte Rüdersdorfer Kalkftein beinahe 
die Hälfte gegen feine anfängliche Schwere dur) 
dad Brennen verliert; 
2. daß duch das Löfchen nicht allein die Mafle, fon- 
dern auch das Gewicht um drei und ein Hritielmal 
vermehrt wird; 
3. daß das Gewicht des gelöfchten Kalks über ein 
und breiviertelmal mehr-ausmacht, alö das deS ro= 
ben Kalffteins. 
Diefe Vermehrung des Gewichts und der Größe nennt 
man das Gedeihen des Kalks, melches bei dem Mergel 
oder Erpfalfe wegfällt, deflen Maffe oder Gewicht fich ber 
dem Löfchen nicht vermehrt. 
     
   
  
  
     
  
    
     
    
  
    
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
     
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