Erfter Abfhnitt.
dicder Mid, Rindeblut u. dergl. gelöiht haben, Verfuche ha:
ben gezeigt, daß diefe Materialien fih nicht zur Berfertigung
des Mörtels fhiden. — Man hat auch fomohl Baumöl als
Leinöl zum Mörtel gebraucht, und gefunden, dag, je mehr Del
gebraucht worden war, je weniger waren die Mörtelarten hart
and feft geworden.
8. 77.
Bon ber Quantität des dem Mörtel zuzufegenden Sandes.
Menn zwar jedes Sandforn mit Kalf, jedoch nur
mit möglichft wenigem, umhüllt werben foll, fo folgt Datz
aus:
1..doß ein BVBerhältniß des dem Kaffe zuzufegenden
Sandes Statt finden, und
9. daß Kalk und Sand wohl durch einander gerührt
werden müffen.
Diefe Verhältniffe werden in den von der Baufunft
handelnden Schriften und in andern fehr verfchieven angege=
ben, und beruhen auch hauptfächlic) auf der mannichfaltigen
" Befchaffenheit des Kalks.
Berfuche. und Erfahrungen beftätigen, daß zu dem
Müdersporfiihen und. anderm Steinfalke zwei. bis
dreimal fo viel Sand als Kalk zugejeßt werden Fann, oder
daß man zu einem Kubiffuß Kalk zwei bis drei Kubiffuß
Sand nehmen Fünne.
Bei den Beranfchlagungen wird jedoch der erfie Sat
angenommen, nämlich auf einen Kubikfuß ungelöfchten Stein=
Falf werden zwei Kubiffuß Sand gerechnet.
Der Erd= oder Mergelkalk verträgt dagegen Faum
fo viel Sand, als fein eigenes Volumen ausmacht, d. 1. auf
einen Kubiffuß Kalk Fanıı höchftens ein Kubiffuß Sand
genommen werden.
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