Full text: Handbuch der Land-Bau-Kunst (Erster Theil)

     
  
    
220 Ä Erfter Abfhnitt. 
Das Brennen des Gipfes gefchieht von den Gipäbren: 
gern in Dfen wie die Bäderöfen. 
M,f. darüber Krünis EncHhklopädie,- Theil 10. 
Gmelins Grundfäge der Gewerbfunde, Abfehnitt X. zc. 
Sngleihen gründlide Unterfuhung von der 
Seftigfeit des alten Mauermwerfs, nebft einem 
aufridtigen Unterriht Yon gehöriger Zuberei- 
tung des Kalle, von 3.6. Huth, Halberftadt, 
41777. 
Ach, 8% von Eancrin tehnologifge Werke, 
. Band. 1791. 
Yud) a deffelben Abhandlung von der Natur 
x. de8,Gipfes und. Lederkalfs, mit 1 Kupf. Gier 
Ben, 1791: 8. 
Sn hiefiger, Gegend wird ber. Ginäftein: bei Seren; 
berg, einem zum. Boffenfchen Amte gehörigen Dorfe,. vier 
Meilen von hier, in .reichlicher Menge gefunden; er fteht in 
einer 30 61860 Fuß hohen Lage, und hört mit dem Spiegel 
bes nahe, am Berge »ftehenden Sees. auf. Diefer ‚Bruch 
wird fchon feit 100 Sahren bearbeitet, und man kann noch 
‚auf viele 100 Sabre Gewinn davon rechnen. Die Gipsfteine 
find nur mit einer zwei..bis ‚drei Fuß hohen Erdlage bevedt, 
daher braucht man gegen. andere, ‚Brüche weit ' weniger 
Mühe, um die "Steine zu finden, fo wie auch der Stein 
Telbft feht Leicht zu brechen ift, indem der. ganze Bedarf, 
welcher in hiefige-Gegend, und feit einigen Sahren  fogar 
nach Preußen verfahren worden, und im Durchfchnitt: jähte 
Ych,an 10,000 Gentner betragen hat, nur von vier Mann 
bejorgt wird. 
Die: Gipsfleine werden roh in großen Stüden und 
in Kothen (Eleinen Stüden) verkauft, oder. wenn die Stüde 
gu Fein find, werden fie zu Gipsmehl ‚gebrannt. 
Die Steine werden in Prahme gefekt, wovon jeder 
       
    
  
	        
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