Full text: Handbuch der Land-Bau-Kunst (Erster Theil)

     
  
   
  
   
  
242 Erfter Ahfohnitt. 
gleichen Waaren find Kanonen, Bomben, Kugeln, runde 
Defen, alle Arten Keffel, Pfannen und Zöpfe. 
Man- wird ohne Erinnerung einfehen, daß fomohl die 
Geihmeidigkeit als Brüchigfeit ihre Grade hat, und: daß 
folglich ‚felbft unter den guten und fchlechten Eifenforten fich 
unzählig viele Abanderungen finden Yaflen, auch daß e3 fehr 
Darauf anfommt, wozu man das Eifen brauchen will, wel 
ches den Grad der erforderlichen Güte beflimmt. Denn fo 
fann 3. B. zu großen und flarken Anfern in Mauern weit 
Ichlechteres Eifen genommen werden, ald zu Eleinen und fei= 
nen Stüden, ald Bolzen, welche eine Laft halten follen, oder 
Schrauben, welche gebogen oder gekrümmt werden miüffen. 
Borzüglich muß der Schlöffer auf vie Wahl eines guten, 
weichen und reinen Eifens feher, welches fich Ealt gehörig be= 
orbeiten und poliren läßt. Ganz reines Eifen ift fo ge= 
fehmeidig und fo zah, daß in Schweden fogar Lahn aus 
dem Eifen gezogen wird, welchem man verfchiedene Farben 
giebt und in Zeugen mit einwirkt; auch haben Kern Kü- 
mans DVerfuche ergeben, daß es zu fo feinem Draht gezogen 
werden fann, daß ein Pfund deffelben die Länge einer Schwe- 
diichen Meile ausmacht. Der Zufammenhang der Theile des 
Eifens ift ferner fo groß, daß ein eiferner Faden oder Drabßt, 
welcher den zehnten 'Zheil eines Zoles im Durchmeffer be: 
trägt, 450 Pfund zu halten im Stande ift, ehe er reift. 
Man Fan hieraus abnehmen, wie fehr man fich auf mäßig 
‚frarfe Bolzen beim Bauen verlaffen könne, um die größten 
Laflen daran zu hängen. 
$. 93. 
Bon der Verarbeitung des Eifens. 
An Abficht der Verarbeitung des Eifens ift folgendes 
zu bemerken. 
   
    
    
    
    
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