246 Erfter Abfhnitt.
fenerz fabrizirt, im Magdeburgifhen aber Harzer, Mernige:
zoder und Braunfchmweigifches Eifen gebraucht. Das vorge:
Dachte Landeifen ift nur zu allen großen Stüden bei dem
Hauferbau, als zu Ankern, Bolzen u. dergl., auch zu Guß-
waaren brauchbar... -Zu wichtigen und befonders haltbaren
Ecmiebearbeiten, als bei Schleufen, Mühlen und andern
Mafchinen, ift Das auf allen hiefigen Niederlagen zu habende
Schlefifhe Eifen zu wählen. Man findet von jeder Art eine
ordinaire und eine verbefferte Sorte, „der folches, welches
zweimal aufgefchmiedet worden, wodurd) ed, wie bereits anges
merkt worden, reiner oder feiner. wird; Daher auch altes, be=
zveits verarbeitet gemefenes Eifen, wenn e8 wiederum zufam=
mengefchmolzen und von neuem aufgefchmiedet wird, ein
wortreffliches Eifen giebt. Die Urfache davon ift die, daß das-
jenige Eifen, welche noch Sand oder andere erdige heile
in fich hat, durch das üftere Schmieden -Fompafter, und mit-
bin fefter oder zäher gemacht wird.
Altes Eifen differirt indeffen in vielfältiger Art in der
Güte; es giebt fogar in einer Stange mehrere Sorten, und
zumeilen recht gutes und recht fchledites beifammen.
Beiträge zur Civilbaufunft, worin die Stär
te des Eifens und Holzes erläutert wird. 1796.
mit Kupf. 8. Franff. a. M. bei Guilhaumann.
Der Verkauf. de5 Eifens gefchieht zumeilen nach Schiff:
pfunden, welches Gewicht 280 ordinaire Pfund beträgt.
Ein Kubilzol Schweriiches Eifen wiegt 10 bis 12
Roth, und das Schlefiihe eben fo viel. Das bhiefige Land»
eifen aber nur 10 Loth, und alfo ein Kubiffug — 540
Mund.
Holihe in feinen Grundfägen zu Anferti-
gung rihtiger Bauanfhläge, ©. 153, giebt für
den Kubiffuß eben fo viel, an Gewicht an; e&- iff’ aber jehr
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