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Erfter Abfhritt.
bald verfliegt, und Dann eine fhone Weiße hin-
terläßt.
inmerk. " Kreide in Del oder Leim twird,mit der Zeit gelb,
welches man aud) fchon beim Einmifchen bemerken Eann;
fie Eann daher nur in gewiffen Fäden zum Grundiren
gebraut werden, und ift unfer gewiffen Umftänden fo:
gar beffer als Bleiweiß, wie fermerhin verkommen wird.
Ueber die Verfertigung des Bleiweißes fteht- ein Auf:
fas im Sournal für Fabrik und Manufaktur. Geptbr.
1796. pag. 200.
Einige andere weiße Farbe-Mlaterialien findet man in
bes Herin Gmelins hemifhen Grundfäsen x.
a. a. Orten verzeichnet.
Es_ift hier zugleich der Ort, um auf .eine wichtige
Bemerkung über die Schädlihkeit des Bleimeißes auf-
merkfam zu machen. Die Wleikalfe zeigen eben fo zer:
zuttende Folgen, als Farbe gebraucht, wie nad den neuern
Entdeüngen in den Glafuren. Ein Xuffas im Sournal
für Gabrik. und Manufeltur (April 1796. pag. 288)
bejchreibt die graufamen Wirkungen für die Arbeiter,
weldhe mit diefem Maferial umgehen, und mut. Vor:
Thläge und Erinnerungen, dem Uebel duch Surrogäte,
3. ®. Sinttalt und Maun:Erven, als fihöne, wohlfeile
und dauerhafte Farben, abzuhelfen.
Strohgelb; in Oel und Leim: Bleiweig mit et>
was wenig lichtem Oger.
An Kalk: Kalkweiße mit Oder.
e, Grünlihgelb; in Del und Leim: Khter Deer
mit etwas Kiehnruß gebrochen, und Bleiweiß.
Sn Kalk: Kalfweiße mit etwas Kiehnruß und
lichtem Deer.
Erbsgelb; in Del und Leim: Tichter. Oder, wo=
von ein Kleiner Sheil vorher im Waffer durchglüht
werden muß, mit biel Bleimeiß.
Sn Kalk: Bitriol und Kalfweiße. Man ft
namlich grünen Vitriol entweder Durch vorfühtiges
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