Full text: Handbuch der Land-Bau-Kunst (Erster Theil)

  
  
  
  
  
  
  
    
BA... Dritter Abfhnitt, 
Diefes Stechen der Kappen hat aber ven Nachtheil, daß 
bie Kellerfenfter = Flügel weder auf= noch, ‚zugemact werben 
Eönnen,-fondern nur etwa von unten herauf hineingefest, und 
mit Borreibern befeftigt. werden Tonnen, 
Endlig) ift in Fig. G. der fehwierigfle Fall vorgeftellt, da 
namlich der Fußboden auf. gleichen Erde, und die Keller ganz 
unter felbiger Liegeir. 
Hiebei muß die Fenfterbruftung ihre ganze Stärke 
ab behalten, damit der- Einfchnitt ce d darin verborgen 
werden Lan, durch welche, wie ‚übrigens die Figur zeigt, 
den Kellern einigermaßen Licht und Luftzug mitgetheilt wird. 
&. 124. 
Allgemeine Regeln bei Aufführung der Grundmauern bei den 
Sehäuden. 
Peil der Kalk, befonders an feuchten Orten, das Holz 
aniteckt, fo müflen daher, wenn eine Grundmaner auf Kofte 
aufgeführt wird, die NRofibohlen mit, weichem Zhon, oder 
mit. gutem, fetten, feuchtem Lehm belegt, oder auch nur mit 
Sand beftreut werden, damit der Kalk die Bohlen nicht uns 
mittelbar berühre. 
San im Nothfal neue Mauern mit alten zu verbins 
den find, fo müffen in. die alten Mauern ablaufende Berzah- 
nungen eingehauen, Die alte Mauer mit einem flumpfen Be- 
fer forgfältig vom Staube gereinigt, tüchtig mit Waffer an= 
gefprengt,. gleichlam abgewafchen,, und fodann Die neue Mauer 
mit der alten gut verbunden werben. 
Man fieht auch öfters Gebäude, welche bid zum Ab- 
‘tragen. fehabhaft geworben. , Nicht jederzeit ift ein fchlech- 
fe8 Fundament die Urfache einer folchen Baufälligkeit, ons 
dern fie Fann fonft in einer fehlerhaften Konfteuftion ihren 
Grund haben. 
. 
  
  
  
  
  
  
  
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