Von den Grund» oder Fundamenftmaueen ic. 399
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I ben und das Waffer herausgefchafft worden, in Diftanzen von
10 bis 12 Fuß zu beiden-GSeiten des Grundgrabens,
dig. 79. B, etwa 3 Fuß aus einander, Pfähle mit der
Handramme eingetrieben. "Die Pfähle an den Enden waren
von flarfem Kreuzhole, die mittleren aber nur von flarken
ee Nüfiftangen; (daß fie oben abgefteift feyn mußten, verfteht
en | fi) von felbft). Hienächft wurde zuerft auf einer Seite (ab)
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" u Aut hinter-den Pfählen auögegraben, und. ein auf einer langen
Se gie Seite vefielben abgefchätftes Brett nach der Länge dicht hin-
Au) abtrey:
ter den Pfählen in möglichfter Gefehwindigkeit in ven Grund 5
) eingeftoßen; ein Gleiches gefhah an den übrigen drei Sei-
ger Oayarh ten. ‚Hierauf wurde der Sand und Moor bis zur Unterfante
Sen, nadı di: des eingetriebenen Brettes aus dem Kaften herausgegraben,
2 dub un: welches auch) hinter. den Brettern gefhah, um fie noch weis
Mund, ei ei ter hineinzucteiben.
von I hi 13 War nun durch diefe wiederholte Arbeit bie Einfenfung
Kan der Bretter oder des Kaftens bis auf den Sandgtund zu
Fundament {lie | Stande gebracht, fo wurden die Grundfteine von den größe
ten Kalffteinen in aller Gefchwindigkeit gelegt, oder Has Baniz.
ft, warl mr 30 guet aufgeführt.
‘ me | Nachdem diefes gejchehen, " wurde wieder eim Stüd
kaufte Io hr de3 Grundgrabens in’vorgedachter Art mit Brettern einiges
felben auferf faßt, und der Kaften in Verhältniß des Abfalles des Sand-
grundes, ober in ber Ziefe ber Darüber. fichenden Moorerbe
4, fh, aufgegraben. (SHiebei ift zu bemerken, daß an dem Ende des
fi fi verfertigten Banquet3, nach Fig. 79. C, an einem Ende
abgeichärfte flehende Bretter eingetrieben werden mußten, wie
jolhes bei ac und de zur erfehen if.)
Hienächft wurde dicht an dem verfertigten Mauerwerke,
5 DB. bei dl, ig. 79. A, die Abftufung 1 bis 1 1/, Fuß
tiefer gegraben, und in der. Breite der Mauer foldhe Grund-
fogen , marke, feine gelegt, daß fie mit ihrer Oberkante über die Unterfante
ME der Grundfleine des erfien Studs Mauerwstf wegteichten.