Full text: Handbuch der Land-Bau-Kunst (Erster Theil)

   
  
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Von den Grund» oder Fundamentmauern 20. 341. 
gefagt worden, wo möglich, nach einem halben Zirkel ge 
wölbt werben müffen, fo erfordern dergleichen Gewölbe beinahe 
ihre halbe, oder wenigftens ein Drittel ihrer Breite zur Höhe. 
Kechnet man hiezu die Diele. des Bogens felbft, fo muß mit 
dem Kellergefchoß oder Souterrain entweder tief in oder 
anfehnlich über die Erde hinaus gegangen ‚werden, wo= 
durch der Koftenaufmand vermehrt, und im lektern Fall 
hohe Sreitreppen an den Gebäuden erforderlich werden, wozu 
man das: tauglichfte Material, nämlich Werkftüde oder 
andere ‚harte Steine ‚nicht. allegeit anwenden Tann, fondern 
hölzerne Stufen gebrauchen muß, welche Feine lange Dauer 
gewähren. 
Eine hauptfächliche Unbequemlichkeit der Sonnengewölbe 
befteht auc) darin, Daß, wenn man fie gleid) in der Mitte 
fo hoch gemacht hat, daß man darunter weggehen Tann, biefe 
Gewölbe nicht weit von der Mitte ‚gegen die Seitenmauern 
fchon fo. niedrig werden, daß man dafelbft nicht mehr Plas 
zum Auftechtgehen behält. Auch Fönnen große Gefäße, 
Schränke und dergleichen, niemals dicht an- die Kellerwände 
angebracht werden. 2 
Hienächft ift die Einwölbung der Fenfterfappen in der= 
gleichen Gewölben nicht nur fehr umftändlich, fondern das Licht 
fallt auch durch felbige, wenn fie nicht recht hoch über der 
Erde angelegt find, nur fehr dunkel in. die Keller, wie man 
fi) auch den Zenftern, um folde auf- und zuzumachen, nur 
fehr mühlam nähern kann. 
Aus der Erfahrung ift übrigens befannt, daß Tonnen 
und andere Gewölbe, 16 bi$ 18 Fuß weit (wenn weiter 
feine Laft als die Ful- Erde und die Fußboden darauf fome 
men), fich völlig erhalten, wenn fie einen halben Ziegel, 
das ift, fünf bis fechs Zoll ftark gemacht, und alle drei bi$ 
vier Fuß aus einander mit einem Gurt von einem Stein 
flark und einem Stein breit verfehen, ‚auch die Gewölbe bis 
  
   
  
  
  
  
  
   
  
  
  
	        
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