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Bon den Mauern und Wänden der Gebäude. 367
Herr Ziegler verfteht darunter, den Mörtel als ein
Hülfsmittel, und nicht als die Hauntfache anzufehen‘, beim
Mangeln der Quadern, die Ziegelfteine zur Außern Seite ver
Mauer zu nehmen; hiebei den Mörtel durch geftoßene
Dahpfannen und Ziegelfteinftüde gleichartig zu machen, und
denfelben nur das feyn zu laflen, was Unfchlitt zwifchern
geichliffenen Marmorplatten ift N. Bei rauhen Mauern
‚von Bruchfteinen den Mörtel den Steinen angemeflen zu
wählen, und viele fcharfe Körner dazu zu nehmen, damit die ’
abiolute Feftigkeit durchaus gleich fey; folche außerhalb mit
einem guten Ueberzuge (Bewurf) zu verfeben; dem Mörtel
Dazu gegen die feuchte Seite Gement und Eifenkörner zu
geben ; alle Wafferwerfe mit dergleichen Mörtel zu werfehen,
hiebei aber Feineswegs Gips zu gebrauchen; Diefen nur zum Ueber-
zuge inwendig im Srodnen anzuwenden, oder höchftens nur,
zwifchen zwei Mauern aus Duadern oder Ziegeln, das rohe
Mauerwerk von unformlihen Bruchfleinen damit zu nerbin-
den. Das Eifen beim Gebrauch in den Gemäuern mit ei-
ner Mifchung von Theer und Pech zu überziehen.
Biertens fol e8 auf Beobachtung der Sahrszeit an-
fommen, d. ı.-man muß nur fo lange mauern, als ver
Mörtel trodnen Tonne; die Mauern in der Erde, als Kel-
*) Hiermit fcheint Herr Ziegler überhaupt die fchmalen Fugen
zu empfehlen. Es find aber $. 32. die Urfachen bereits ans
zeigt worden, warum es bei den Mauern von Ziegelfteinen
niht immer angeht, äußerft fhmale Kalffugen zu. machen.
Man "findet auch, wie vorhin gedacht, an vielen alten Ge-
mäuern, daß. die Alten. ziemlich ftarke Kalkfugen gemadht
haben, und dennoh ift das Mauerwerk dauerhaft. Diefes
berechtigt aber Eeineswegs, von der Kegel, die Ralkfu's
gen fs [hmal als möglih zu madhen, ohne Noth
abzugehen.