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288 ‚ Vierter. Abfhnitt. Sen
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von gebrannten Steinen,
z, von Seldfteinen, aud, Kalkfteinen,
von Lehm, und zwar:
a)'von fogenannter Wellerarbeit, wobei Lehm, der mit
langem Stroh wermifcht ift, Tagenweife-auf einane
der gelegt wird, oder:
b) von Luftfteinen und fogenannten Lehmpasen.
3)
An: endern Orten werden auh Mauern von allerlei
Bruchfteinen, Schiefer, Schladen u. dergl. erbauet; da fie
aber hier nit üblich, find, To wird die Befchreibung. derfel:
ben übergangen. |
$. 141. u
Bon den Wänden. ai
Unter Wänden werden bier die, äußern Einfchließune geatit
gen der Gebäude, oder die innere Abtheilung derfelben von
Holz, verflanden, und zivar hat man:
1) ganz von auf einander gelegtem Holze verbundene
Wände, oder fogenannte Schrötwande. Ob fel-
bige zwar. dad Haupterforderniß leiften, namlich,
Daß fie gefunde und warme Zimmer geben, auch
daß fie ziemlich dauerhaft find, fo ift ed: doch eine
bolzverfchwenderifche Bauart, welche dieferhalb und
wegen der damit verknüpften Feuerdgefahr, menig=
ftens bei Eöniglichen Bauten, ganzlic abgeftellt Y
feyn fol. tet
2) Wände mit Stielen und Niegeln verbunden, Gi
"welche entweder I. mer
‘a) mit Mauerfteinen, oder | 10ß
b) mit Luftfteinen ausgemauert oder ausgefacht find, Gsan
oder an die