Full text: Handbuch der Land-Bau-Kunst (Erster Theil)

236 Erfier Abfhnitt. 
IV. Metalle, als Eifen, Blei, Zinm, Kupfer, Mef- 
fing x. 
V, Farben, Glas, Rohr, Stroh uw. 
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Boom Marmor. 
1) Von den Steinen, welche der Mafle nach) von. der Nas 
tur erzeugt, und entweder fo gebraucht, oder nur be= 
arbeitet werden dürfen, wird 
a) der Marmor nur bei Prachtgebauden vom erften 
NRange gebraucht. 
Sm biefigen Klima ift aber der Marmor äußerlich 
nicht Dauerhaft, fondern wird durch den. Froft" befchadigt, 
wie man folde3 an den Kolonnsden in Sans= Souci bes 
merken Tann: die daran befindlichen rothen Flede rühren 
‚vom Kofte her, der fi) an den eifernen Dübeln und Slam: 
mern, womit die Marmorflüde zufammehgefekt find, erzeugt. 
Daß der Marmor auf den Wänden und an Säulen 
dur Vermifhungen von Gips, und Farben fehr Eunftlich 
nachgeahmt wird, ift befannt. 
Der eigentlihe Marmor giebt, ' wenn verfelbe gebrannt 
wird, den beften Kalk *), und nur in diefer Nüdficht wird 
Biefes bloß zur Pracht= Baukunft gehörigen Materials hier 
erwähnt. 
Der Kalkftein von Nüdersdorf ift ebenfalls eine Art 
von grobem Marmor, der auch) eine Politur annimmt; feine 
afchgraue Sarbe ift aber nicht angenehm, und die daraus 
+) Penther fagt in feinem Lexico architectonico fehr irrig, 
Marmor, tönne wol zu Glas, nicht aber zu Kalk gebrannt 
werden. 
   
  
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