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Don den Mauern und Wänden der Gebäude. 419
ten fichern Fußboden erhalte, muß auch. unten ein. Bogen
geipannt und das Pflafter darauf: gelegt werben,. denn Bals
fen oder Windeldefen müffen ne unter den Borgelegett
durchgehen.
Das Mebereinanderftellen der Worgelege beobachtet man
auch wegen Erfparung der Koften und des Naums, wobei
man fie gern fo anlegt, daß im jeder Etage mehrere Defen
aus. einem Borgelege zugleich ‚geheizt werden Tünnen; und
ob zwar Die Defen die*Zimmer am beften erwärmen, wenn
fie in der Mitte derfelben Stehen, fo legt man fie Doch, meh-
tentheils in den Eden derfelben an, eines Sheild, weil das
felbft Thon zwei Scheidemauern. zugleich zwei Seiten des
Vorgeleges abgeben, andern Sheild,- weil die Stellung des
Dfens in der Mitte eines Zimmers in mancher andern Wb-
fiht hinderlich ift. Die Ofenlöcher in den Vorgelegen müffen
möglichft fo angelegt werben, dag man mit der vechten Hand
bequem einheizen Fanıt.
Wenn aus einem Dorgelege die Heizung zu. mehrern
Defen angebracht ift, fo bedarf e& defhalb Doch nur einer
Röhre, die aber wegen des Fegens nie unter 15 bis 16 aud)
"48 Zo0 lang, und 15 bi5 16 Zoll breit jepn muß. Werden
mehrere Defen aus. emem Vorgelege geheizt,. fo. Fönnen bie
Nöhren zu befferer Abführung Des Raus verhä Imißmaßig
etwas weiter. angelegt werben.
Hat ein Gebäude nur ein Stodwerk, fo formirt der
Umfang des Vorgeleges zugleich die, Röhre, welche danrt
entweder fir fich. gerade aus dem Dache geht, nder mit
nicht zu weit entfernten andern Röhren, frag zufammen-
gezogen und in einem Schornflein aus dem Dace dee
führt wird.
Da bie Aufführung der Schornfleinröhren über das
Dachgebälfe, dus das Dach erft nach) gefhehener Eindedung
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