Ray, A
0) don.der
MEAN:
3. von erfien
Rudticht wird
katertals hier
Bon den Baumaterialien. 21
verfertigten Zifchblätter und andere Sachen N zerbreche
lich *).
8 ı0-
Bon den Kalkfteinen.
b) Kalkfteine (hier nur in Betracht ihres Gebrauchs
im natürlichen Zuftande, ald zugehauene Steine, um
Mauerwerk damit aufzuführen ).
Der vorzüglichfte und einzige Kalffteinbrud in den
Marken, Pommern und Preußen ift in Rüdersdorf, vier
Meilen von Berlin.
Sehr umftändlihe und genaue Nahrichten von, diefem
Kalkfieinbruhe findet man in des Deren Präfidenten
von der Hagen Befhreibung der Kalffieinbrüs
hebei Küdersdorf, Berlin 1785.
Sedo zeigen fih) in Südpreußen, längs der Warthe,
auch bei Kalifh und an andern Orten Brucdhjkalffteine.
Die von der Natur erzeygten Steine werden felten in der
Iherflähe der Erde angekvoffen, fontern mehrentheils tief
unter der Dammerde.
Sn dem 51. Stüd von 1779 des Leipziger Intelligenze
Blatis, ©. 445, ift eine Abhandlung über Merimale befinde
ih, welde die Gegenwart der Steinbrüde wahrfheinlich
maden.
Die Kalkfteine werden gebrochen, mit Pulver abge=
forengt oder, nach der bergmännifchen Sprache, gefchoffen.
Diejenigen Kalkfteine, welche im Herbt gebrochen
u
* Dieferhald ift mwahrfeinlih der im Sahe 1775 dur die
fönigl. Haupt: Bergwerks: und Hütten: Xbminifirafion ges
fchehene VBorfhlag, eine Polier- und Skleifmühle anzulegen,
um darauf Fliefen auf Marmorart von den Rüdersdorfigen
Kalkfteinen zu fehleifen, nicht zue Ausführung gefommen, ob=
gleich die Proben des Schleifens und Polivens fehr gut auöges
fallen waren.