432 Vierter Abfhnitk.
fich gegen folhe Mauern ftügen follten, in welchen, einige Boll
von den Aufern Seiten ab, Schornfleinröhren oder fonftige
Höhlungen durdigingen; die geihmwädhte Mauer Fann aber
nidyt als Widerlager. des Bogens dienen, fondern man muß
ein gutes Stüd volle Mauer haben.
$. 145.
Bon den Gefimfem und deren Konftruftion.
Bei gewöhnlichen Gebäuden trifft man dreierlei aa
an, ald:
4) das Haupfgefims, weldes an dem obern heile
der Mauer, oder da, wo das Dach) anfangt, bes
findlich ft;
2) die diefem ähnlichen, aber Hleineren Gefimfe, welche
über den Fenftern und Thüren angebracht zu mwer=
den pflegen, und welche man Thlren = ok Fen-
flerverdachungen nennt.
Beide Arten von Gefimfen find. nicht köwöhl der Sierde,
al3 des Nusens-wegen vorhanden; das Hauptgefims nams
Yich, um das vom Dache herabfallende Walfer vom Fuße des
Gebäudes’ defto mehr zu entfernen, und die Fenfterserdadhuns
gen, um das an Die Wände anfchlagende Ntegenmwaffer von
den Senftern abzuhalten. Indeflen ift erfierer Zwed reeller,
ald der lebtere. Ueber vorfpringende Theile eines Gebäudes
(Rifalits), oder auch wol über die Senfter und Tchüren. wird
zuweilen noch ein Softms, entweder nad) einem Bogen, Fig.
451.:A,; oder, dem guten Gefhmade angemefjener, nad
zwei geraden, einen unterwärts gefehrten Winkel formivenden,
Schenkeln angebracht, Fig. 151. B, melde Zufammenftels
Yung ein Giebel oder ein Fronton genannt wird; der Kaum
aber zwifchen dem untern und obern Gefinfe wird das Gie-
belfeld genannt.
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