440 Vierter Abfhnitt. gn
fteinplatten bekleideten- Plinte die Stüde fharf zufammen, Sum 8
jedod) ohne Zapfen und Spund, verfeßt werden, weil die iird, Ma
darauf befindlihe Mauer felbigen die erforderliche Keftigkeit Gen di
und Zufammenhaltung verfhafft, find aber Kelerfenfter,. ae
Sig. 158, in einer foldhen Plinte angebraht, fo muß der I) Je
Sturz a, im. Tenfter, wenigftens 2%, bis 3 Boll auf den den JouH
©Geitenftüden liegen, und damit er nicht aus feiner Lage riebene
und herausgerüct, werden Fann, fo.wird, wie im Grund: Bırap
riffe zu fehen, ‚bie hintere Seite cd etwas Yänger, als bie ae
vordere Seite ef gemadht; eben fo muß aud) die Sohldant Int y
b angefertigt werden. trocen
Bei einer Fenfterzarge von Sandfteinen in einer Mauer bie Dan
werden. .an den Seitenftüden a und b, Kig. 159, fowoht nekent,
oben als unten Zapfen, 3. bis 4 Zoll im Quadrat, gemadif, g
welde ungefähr ?/, Zoll oben in den Stur} ed, und unten N
in die Schwelle ef reichen. SR
Wenn eine folhe Zarge verfeht oder vermauert wer: Br
den foll, fo ift befonders dahin zu fehen, dug die Schwelle 5 Kuba
nicht in der Mitte g fo feft,. als an beiden Enden ef, un- von oh
termanert werde, weil fonft, wenn die Laft fi) auf e und Ban
£ fest, die Schwelle in der Mitte g zerbrechen würbe. an
: Ueber einen Fenfterfturz don Sandfteinen muß in dem bebretft,
gewöhnlihen Falle, dag wieder Mauerwerk darauf zu flex dEONEN ı
ben Tommt, zuvörderfi ein Bogen angefegt werben, US
ber die Laft trägt, welche fonft den Gandftein zerdrüden ee
würde. Kia
$. 146. eo
Vom Abpusen der Mauern. Olıne
Die maffiven Mauern werden gewöhnlich mit Kalk
beworfen, und diefer Anmwurf entweder raub gelaffen, wel-
ches man Berappen nennt; oder der angeworfene Kalk
wird mit einem Neibebrette, welches mit einem Handgriffe m
verfehen ift, glatt gerieben, welhes Künchen oder Puken I
heißt.
Hiebei zeigt: fich der Wortheil, welcher durch die beim