Full text: Handbuch der Land-Bau-Kunst (Erster Theil)

470 Bierter Abfchnitt. VB. d. Mauern. u. Wändene ıc, 
Herr Shlönbad, unterläßt indeffen nicht, dabei dem 
Bau mit Wellerwänden (die Lehmpagen waren damals fo 
bekannt noch nicht) vorzugsmweife vor jeder Holzbauart zu 
den Landgebäuden zu empfehlen. 
Die aus gedachter- Schrift (weil fie "wenigftens hier 
in Berlin in den Buchläden niht mehr zu bekommen ift) 
entiehnten Grund: und Aufrifie, Fig. 171. (wevon zur Er: 
fparung des Plages hier nur die Hälfte gezeichnet ift), werden 
die vorgefhlagene Bauart mit Pfeilern und Bohlenfähern 
ohne weitere Erklärung deutlich machen. Nur ift folgendes 
anzumerken: Die Pfeilerweiten werden mit geipundeten 
Brettern ausgefest. Um in der Folge, wenn eins oder das 
andere verfault, Joldhes heraus: und neue hineinbringen zu 
fönnen, werben Bohlftämme geflöbt, und an den Eden ges 
gen ten Anfchlag bergeftalt angebracht, das folde an ben 
Mauerlatten mit großen eifernen Nägeln befeftigt, ‚in der nr 
- Mitte aber und unten mit Bandeifen, weldye in die Matter P 0) | 
eingedübelf, find, angezogen werden. “Einige Landwirthe de mir im 
rühmen von diefen Scheunen, daß fie vielen Luftzug haben 
und fehr troden find. — Die Feftigkeit ift diefer Bau- 
art. aud) nicht abzufprehen, — nur erfordern fie dod) vie: 
les Holz. — 
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