52 . &rfter Abfdhnitt.
Fhnnen mit Heinen Kiefeln, Kalk, Dergel und: dergleichen
vermifcht, und alfo weber zu Mauer= no zu Dadıfteinen
‚brauchbar feyn; da hingegen diefe untermifchten Theile bei
dem Bau der Lehmitnde überhaupt, und alfo auch zu den
Pise- Mauern unfhaplicd find.
Außerdem find die Kennzeichen einer guten Erdart zum
Pise: wenn man mit einer "Schaufel, einem Spaten oder
mit dem Pfluge ein Stüd von der Krufte des Erdreichs mit
Gewalt abreißen muß; eben fo ift. eS ein Zeichen, daß der
Boden fich zu diefer Bauart hit, wenn auf dem Ader
Groklöße vorhanden find, welche zerfchlagen werden müflen,
oder wenn das Erdreich Riffe und Borften befommt, kurz,
eine jede nicht zu fette, aber auch nicht zu magere Lehm=
oder andere Erde ift zum Pise-Bau gut ; nurvermirft Eoin=
teraur alle Bermifhung der Erde, wie e$ bei den Lehm>
pasen geichieht, mit geichniftenem Stroh, Slachsfcheben, Heu
oder andern WVegetabilien, und er gebraucht die Erde ohne
allen Zufaß.
$. 20.
Beihreibung der Bauart en Pise.
Zum Pıise- Bau find folgende Utenfilien erforderlich :
dig. 12. Sf eine von den benöthigten 2, mit Bretterlei-
ften zufammengefhlagenen Wänden, von Kiehrens, auf
ber innern Seite -abgehobelten, 1%, 30U ftarfen oder
dien Brettern, — nach der Außerlichen Anficht von
etwa 10 Fuß lang, und gewöhnlich von 2 Fuß 9 bis
109 Zoll hoch, vorgeftellt.
Fig. 13. Die innere Seite diefer Wand.
» 14. Das Ende oder” das Kopfftüc zu dem von Dies
jen Wänden aufzufegenden. Kaften, oder zu der
Sorm, von außen, und
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