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Bon den Baumaterialien.
fand nicht berührt, womit nämlich diefe Steine zufammenge:
mauert werben follen °F) Kalfmortel ift dazu nicht neflend,
und angenäßter Lehm; der ich dazu nahm, fchmwindet zwar
fehr im Verhältnig der fefigeftampften Steine, ift aber doch
das einzige Verbindungämittel derfelben.
8:23.
Bemerkungen über diefe Bauart, nah einem angeftellten Verficche.
Der angeflelite Berfuch hat mich Überhaupt belehrt,
daß die geflampften Steine zwar eine große Seftigfeit er=
halten, daß aber ihre Anfertigung weit mehr Zeit und Koffer
erfordert, als die der gewöhnlichen Zuftfteine und Rehmpasen.
Da nun. die Fefligfeit der gewöhnlichen Luftiteine und
Lehmpasen, ohne daß ihre Mafle zufammengeftampft wird,
weshalb fie weit mohlfeiler find, als jene Pise - Steine
bei gewöhnlichen Gebäuden, als hinreichend erprobt‘ wor=
den; fo. ift nicht abzufehen, warum man den Pise- Mauern
und Pise- Steinen den Vorzug, vor den Rehmpasen eins
räumen, und dadurch einen größern Koften = Aufwand ma-=
chen follte **),
*) Diefer Fehler ift in Rum. 98 des Neidhs- Anz. von 1795
bemerkt worden, und deshalb eine Anfrage gefihehen, weldhe
biedurd, beantwortet wird.
**) Es Eann indeffen bei dem Pise-Bau vieles an dem Bench:
men und an der Uebung der Arbeiter liegen, um, folhen ges
Ihtwinder auszuführen. Der Herr von Leflewiß auf
Dbertihirna hat, nad) der Anzeige in dem 10ten Stüd
der Schlefifhen Provinzialblätter von 1795, in dem ihm zus
gehörigen Dorfe Roniden (unmittelbar an der oftftrage
von, Liffa nad Bojanow) ein Bübnerhaus von Pise mit
fehr mäßigen Koften erbauen laffen, und der Herr von ke-
Iräb,
fRemishat mich hienächft mündlich verfihert, daß der Auf: