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&3 wäre daher weits leichter, fich des zu magern
Lehms zum Biegelbrennen ganz und gar nicht zu
bedienen.
Zumeilen findet man wol Lehm, ber von Natur: die
gehörige Miihung von Sande hat, und Daher geradezu zum
Ziegefbrennen gefchit feyn würde, wenn nicht faft immer
der verdrießliche Umftand damit verfnüpft wäre, daß fomwol
der Thon ald der Lehm mit Eleinen Kiefelfteinen, und mwa3
noch fchlimmer ift, mit Kalkfteinen und Mergelerde vermifcht
ift. Erftere verurfachen, wenn-fie unter der Biegelerde bleiben,
daß die Steine zerbrechlich werden, befonder3 wenn fie zu ge=
wifien Endzweden. verhauen werden müflen; die Kalffteine
abet gehen beim Brennen in lebendigen Kalk über, ver fich
nachher an der Luft und in der Feuchtigkeit Kfcht, und die
Steine zerfprengt.
Die Biegelerde muß alfo von Dielen ihr Thäblichen
Körpern und Materien fo viel ald möglich gereinigt werden,
und wenn folches in Abficht der Kalktheile nicht volftändia
gefchehen Fan, fo müffen diefe doch durch fleißige Bearbei-
tung dergeftalt in Eleine.Parcelen unter die ganze ‚Tihons
oder Lehmmafje gemijcht werden, daß ihre Wirkung außer
gering und faft unfchadlich werde.
Man fieht leicht ein, daß diefe Reinigung und Bes
arbeitung einer Ziegelerde fchmwieriger, ja _faft unmöglich
wird, wenn allzu viele Kiefels und infonderheit zu viele Kalk-
fteine oder Kalkmergelerde mit einem &hon oder Lehm ver-
milcht find.
Man follte alfo billig von dergleichen
Zhon, der mit allzu vielen. Kiefelfleinen und
Kalkfteinen vermengt, audb mit vieler Kalk:
erde dDurdhzogen ift, ebenfalls Feine Ziegel
brennen.