116 Erſter Abſchnitt. Von den Hanptmaterialien.
gewählt, und beſteht, nah der Darſtellung in Fig. 42 C,
43 und 44, wo die Tiefe der Schauer zu 18° angenommen
iſt, nur aus einzelnen, in Entfernungen von 12 bis 15 Fuß
eingegrabenen, 10 bis 11 Fuß langen hölzernen Stielen, wel-
che 6 bis 7 Fuß frei úber der Sohle des Banquets B her-
vorragen, und mit Râhmen bede>t ſind, worauf die Dachver-
bindung ruhet, welche gewöhnlich auf Stichbalfen gefegt wird.
Sie erhalten jedoch alle 12 bis 15°, oder über jedem Stiel-
paar, durchgehende Dachbalken, welche die Hauptgebinde bil-
den, um gegen Windſtöße einigen Verband zu gewähren.
Die Bedachung geſchieht mit Brettern, Stroh, oder Rohr, ſel-
tener mit Ziegeln. Da dieſe Schauer niedrig, und in den
Wänden offen ſind, ſo kann ihnen der Wind nicht viel Scha-
den zufügen.
dig. 42 c. zeigt die gewöhnliche Konſtruktion eines ſol-
hen Schuppens für Stroh- und Rohrdach. aa find die 13
von einander entfernt ſtehenden Stielyaare, welche die Rähme
b b tragen. Ueber diefen liegen die Balken g und die von
den Wechſeln e gehaltenen Stichbalfen d, auf welchen die
Syarren ſtehen.
Fig. 43. zeigt die Konſtruktion des Binders eines fol-
chen Schuppens für ein Ziegeldach, und Fig. 44. daſſelbe für
ein Bretterdach. Bei leßterm gehen die Bretter niht nach
der Länge des Daches , ſoudern vom Forſt nah der Sraufe
herunter, und überde>en fich, nach Fig. 44 A. :
Sowol in Fig. 43. als 44. ſind die Balken g, die
Streben d und die Firftfäulen e nur alle 15 Fuß vorhanden.
Die Banquets B B B, worauf dieſe Schauer Þ þ þ
ruhen, Fig. 42 b, 42 c, 43 und 44, erhalten zunächſt den
Bahnen kleine Grâben e c, e ec, e ce, ec e, welche etwa
6 Zoll unter der Sohle der letteren eingetieft, und 8 bis 12
Zoll breit ſind. Dieſe Gräben dienen fowol zur Aufnahme des
Tagewaſſers von den Bahnen A A, Fig. 42 Þ, als auch
des Sraufwaffers von den Dächern der Schauer bb b:
fie find daher zur Abwäflerung der Tro>enpläte unerläßlich.
Auch kann man den Bahnen im Querprofile zu dem Imede
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