Full text: Handbuch der Land-Bau-Kunst (Erster Band)

   
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Einleitung. 
Um ven Unterricht in der Givilbaufunft. überhaupt ord- 
nungsmäßig und einigermaßen ſyſtematiſch vorzutragen, pflegt 
man folchen nach folgenden drei Haupfgrundfäßen abzuhane 
dein: 
der erſte betrifft die Dauerhaftigkeit, 
der zweite die Bequemlichkeit, und : 
der dritte hat die Schönheit der Gebäude zum Gegen- 
ftande. 
Der erftie und zweite Grundfag muß, vorzüglich bei 
den Öfonomifchen Gebäuden, in feinem ganzen Umfange in 
Ausübung gebracht werden; die dritte Eigenſchaft, die 
Schönheit, im eigentlihen Sinne des Worts , gehört aber 
nur für Gebäude von einer höhern Klaſſe, und es ift genug, 
den Land - und Oekonomie- Gebäuden ein gefälliges Anſehen 
zu geben *). 
Ueber die innere und bequemere Einrichtung der Ge- 
bäude können jederzeit nur allgemeine und ſehr einfache Re- 
geln vorgetragen werden; denn bei der Anwendung find fie 
unzähligen Ausnahmen unterworfen, bald wegen des Zuſam- 
menhanges eines neu aufzuführenden Gebäudes mit andern 
* Die Englifhen Werke, Rural Architecture von Sohn Plaw, Ars 
hitekt, London 1794, und die von demſelben Verfaſſer 1795 
herausgegebene Ferme ornée or Rural Improvements; wovon 
in der Baumgärtnerifhen Buchhandlung eine Deutfche- Ueberſes 
sung herausgefommen, geben hiervon fehr gute Beiſpiele, 
     
    
   
   
  
   
   
  
  
  
  
  
   
    
  
   
  
   
	        
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