228 Erſter Abſchnitt. Don den Hanptmaterialien.
zerne Dächer empfohlen: In ein hohes: Gefäß bringt man drei Ge:
wictstheile gepulverte Kreide oder rohen Kalkftein, und fest einen Ge:
wichtötheil des beften Sheers hinzu. Hat man Alles gut durch einander
gearbeitet, fo bringt man es in einem eifernen SKeffel über’s Feuer, und
erwärmt es fo nach und nach unter ſtetem Umrühren bis zum Sieden.
Man lâßt dieſe Maſſe ſo lange kochen , bis fie fo dick wird, daß fie an
einem Holze hângen bleibt und, unter kaltes Waſſer getaucht , ſo hart
wird, daß ſie dem Drude mit dem Finger kaum nachgibt. Dieſe Maſſe
wird mit gefiebtem, fcharfen Sande vermifcht, der durch ein Sieb fällt,
wovon 16 bis 32 Maſchen auf einen Zoll gehen, Vor dem Anſtreichen
muß die Maſſe warm gemacht werden. Am Rhein bedient man fich
häufiger des Lobſaner Mineral - Theers. «
1826 erſchien von dem- Apotheker Carl Brooke, zu Côln eine
Bekanntmachung ſeines erfundenen Mineral -