Erſter Abſchnitt.
Don den Hauptmaterialien,
2878 12.122
ee REIT
Hieraus Q = 250 Pfund.
Beiſpiel 4. In einem Kornmagazin liegen die. Fie-
fernen 10” breiten Balken 3%, die zwei Unterzüge 15’
von Mitte zu Mitte, und die Belaſtung, welche ald gleiche
mäßig vertheilt angenommen wird, betrage 200 Pfund pro
1 [JFuß; man ſoll die Hôhe der Balken beſtimmen.
Die Mauern ſind ziemlich ſtark, die aus einem Stück
beftehenden Balken, auf Mauerlatten gefömmt und einge:
mauert, auch hin und wieder verankert. Jſ dieſes der
Fall, ſo iſ die Tragbarkeit derſelben weit größer; denn
wenn, wie leiht einzuſehen, die Balken zwiſchen zwei Un-
terſtÜßungs-Punkten heruntergebogen werden ſollten, müßte
der andere Theil über den Unterzug herübergezogen, oder
aus den Wänden herausgerifien werden. In ſolchen Fällen
braucht man, nach Eytelwein, ſtatt > nur E in Rechnung
zu bringen, oder, welches gleichbedeutend iſt, man kann die
Dragbarkeit der Balken doppelt ſo groß, als gewöhnlich, an-
nehmen.
Man erhält daher. für dieſen Fall die Formel
Zaras?
daher z = 15, 3, 5. 200 — 10,500 Pfund, alfo 10,500
2878 10h?
AT. 125
Hätte man die Formel nach der unter è genommen,
fo erhielte man h = 16, 2”,
Beiſpiel 5, Es iſt ein Balken 1‘ hoch, 1‘ breit und
40° lang gegeben, welcher. an beiden Enden unterftügt ift;
wie viel kann derſelbe noh außer ſeinem eigenen Gewicht
in 12füßiger Entfernung von der einen Unterlage mit Si-
cherheit tragen ?
Um diefe Aufgabe zu löfen, berechne man, wie viel von
dem Balken der Breite nach genommen werden muß, damit
diefes Stüd flarf genug iſt, um das Gewicht des ganzen
- und hieraus h = 11, 4”,