rt iti Fat A Si z— eN Ri h “Te
E La rani C ma ar i dI AA
XXVIil Eilt:
feffioniften , welhe nicht die Geometrie, ſon-
dern nur die ſogenannten Spezies der Rechen-
funſt und dié Regel de Tri verſtehen,
anſchaffen.
Die Erhaltung der Dauerhaftigkeit der Gebäude,
welches der Hauptgegenſtand dieſes Werks ſein wird, beſteht
im Allgemeinen in der Beobachtung folgender Regeln :
a) Zu einem jeden Bau muß zuvdrderſt ein natürlich. fefter,
oder durch. die Kunſt dergeſtalt befeſtigter Grund ver-
fchafft werden, daß derſelbe der Laſt des darauf zu fe
ßenden Gebäudes , und der hinein zu bringenden zufälli-
gen Belaftung, als durch Vorräthe, Waaren und Mo-
bilien, nicht nur das Gleichgewicht halte, ſondern daß
noch ein Ueberſhuß. vom Widerſtande des Grundes vor-
handen ſei ; denn der Drud einer todten Laſt, wie unter
andern die eines Gebäudes iſt , drú>t nicht gleich mit
ihrer ganzen Kraft, ſondern unvermerkt und lange fort ;
daher fenfen fich \{le<t gegründete Gebäude zuweilen erſt
nach einigen Jahren.
b) Gehören zu einer dauerhaften Bauart gute Materialien,
das find ſolche, welche den ihrer Natur nach hochſten
Grad von Feſtigkeit haben, und den beftmöglichfien Wi-
derſtand gegen drü>ende und trennende Kräfte, auch ge-
gen die Einwirkung der Luft, zu leiſten im Stande ſind.
Erfodert die Dauerhaftigkeit eines Gebäudes nicht nur
eine gute Verbindung oder Verknüpfung dieſer Materia-
lien, als Steine durch eine gute verbindende Lage der-
ſelben unter einander, durch guten Mörtel, Holzwerk
durch geſchi>te Verzapfung, und beides zuweilen durch
Eiſen , ſondern es muß auch, außer dieſer Feſtigkeit des
Zuſammenhanges der Theile, darauf geſehen werden, daß
d) dasjenige, welches eine Laſt tragen ſoll , ſtärker ſei, als
die Laſt, oder derſelben gehörig widerſtehen könne. So
darf 3. B. eine Mauer nicht auf eine hölzerne Wand,
noch" weniger auf unterſiüßte Balken geſtellt, ſtarke Mau-
e)
h