Dritter. APM it 
Ron den Metallen im Bauweſen. 
$. 155. 
Phyſiſhe und chemiſche Beſchaffenheit der 
Metalle im Allgemeinen. 
Die gewöhnlich vorkommenden Metalle, welche einer tech- 
niſchen Anwendung fähig ſind, beſitzen einen eigenthümlichen 
Glanz, der durch die ganze Maſſe verbreitet iſt. Sie find 
vollkommen undurchſichtig, ſhmelzbar, und beſizen das Ver- 
mögen, Elektrizität und Wärme gut zu leiten. Der größte 
Theil diefer Metalle ift unter dem Hammer und gegen den 
Drud der Walzen nachgiebig, läßt ſich prägen, eintiefen, wal= 
zen. und zu Draht ziehen. Andere Metalle find fpröde, und 
zerfpringen durch den Schlag des Hammers, Nur zwei Mes 
talle werben weich, ehe fie fchmelgen, Eiſen und Platina, 
daher beide fich auch fhweißen laſſen; alle anderen Metalle 
ſchmelzen mehr oder weniger nell, wenn ſie bis zum gehöri- 
gen Grade erhißt werden. 
Alle Metalle: find verbrennbar ; einige brennen ſchon în 
einer Weißglühhige, z. B. Zink, andere erfodern die heftigſte 
Hite des elektriſchen Funkens, um ſich zu entzünden. 
Das ſpezifiſche Gewicht der gewöhnlich vorkommenden 
Metalle iſ größer, als das der andern Naturkörper, und fällt, 
nah Accum, zwiſchen 7 und 22. Zinn iſt das leichteſte, 
Platina das ſ{werſte Metall. 
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