422 Dritter Abſchnitt. Von den Metallen im Baumefen.
ren. Das Gewicht dieſer 4 Thüren beträgt 126 Zentner, und iſt der
Zentner, mit Einfluß der. Basreliefs, Roſetten und übrigen Verzie-
rungen , des Beſchlags und Zuſammenpaſſens, der Modelle und Anfuhr,
des Aufſtellens und des Anſtrichs in e<ter Bronze, zu 15 bis 16 Thlr.
anzunehmen,
I. Vom Eiſenble<h.
Er
1. Bereitung des Eifenbleds.
Die Anfertigung des Blechs geſchieht aus Stabeiſen
auf den Blechhammerwerken, welche von den Eiſenhammer-
werken nicht ſehr verſchieden ſind. Um das Stabeiſen zu
Blechen nach der Länge und zugleih nah der Breite aus-
zudehnen, muß es zuerſt in den Zuſtand des Glühens ver-
ſeßt, dann glühend durch die Schläge eines Hammers, oder
durh ein Walzwerk ausgebreitet, und dies öfters wieder-
holt werden, bis es) die zu Tafeln verlangte Länge, Breite
und Stärke erhalten hat.
$. 176.
2. Eintheilung, Dimenfion und Güte der Bleche.
a, Schwarzes, unverzinntes Blech.
Hiebei werden die langen Eiſenſtäbe verhauen, welche
die ſogenannten Sturze liefern, aus denen man die Bleche |
macht, welhe Sturzbleche genannt werden. Die Stäbe |
müſſen aber möglichſt breit ſein, damit ſie bei der Verwan-
delung in Bleche niht zu ſehr von der Länge nah der
Breite ausgedehnt werden dürfen. Die größere oder ge-
ringere Stärke gibt die Anzahl der Bleche, welche auf einen
Zentner gehen. Die Sturzbleche werden auch dôfters nach
verfchiedenen Nummern eingetheilt, je nachdem die Dafel