434 Dritter Abſchnitt. Don den Metallen im Bauweſen.
ten alle Nägel zu berechnen fein, d. h. alle Nägel von ı bis
2‘ 34 Berohrungen, von 3 6id 37, zu den Schalbrettern,
von 4 big 41,” zu den Fußböden mit Zifchlerbrettern, oder
halben Spundbrettern, von 5 bi8 5%,” zu den 1%,‘ ſtarken
oder ganzen Spundbrettern, von 6 Bol zu den 2zölligen
Bohlen, von 8” zu den 3zölligen Bohlen , von 9” zu dem
Schwachen Kreuzbolz und Halbholze, voa 10“ zu dem. ſtarken
Halbholze , von 11 und 12“ zu dem {wachen Ganzholze 2.
Cc
$. 188
3. Berehnung der Nägel.
Die erfoderliche Anzahl der Latt- und Brettnägel zu ei:
nem Baue läßt fich leicht aus der Entfernung oder Anzahl
der Sparren finden, indem jede Latte auf jedem Sparren mit
einem Nagel befeſtigt wird; da aber, wo zwei Latten mit ih-
ren Enden auf einen Sparren zutreffen, gehören zwei Nägel.
Die Bretter werden auf jeder Unterlage, oder auf jedem Bal-
fen, mit zwei Nägeln befeſtigt, daher man gewöhnlich auf ein
Brett 20, und auf eine Latte 10 Nägel rechnet. An Knag-
gennägeln ſind zu jedem Knaggen zwei Stück erfoderlich.
Zu einer Duadratruthe Dede auf Lehmfache und über
die Balken zu rohren, gehören 10 Schod Brettnägel und 450
Stud Rohrnägel. Zu einer Quadrafruthe Dede auf Bretter-
Schalung 1050 Rohrnäâgel, und zu 200 laufende Fuß Stiele,
Riegel, Rahmen oder Balken, zu berohren, 1620 Stü>k Rohr-
nägel.
Anmerk. Die zur Zifhler: und Schlofferarbeit erfoderlichen N
gel werden bei dem Preiſe dieſer Arbeit mitgerechnet , und wird in dem
folgenden Abſchnitte von dem Detail dieſer Arbeiten die dazu erfoder-
lihe Anzahl von Nägeln beſtimmt werden.
Bei Veranſchlagung der Nägel muß indeſſen nicht nur
auf den hâufigen Bruch derſelben gerechnet werden, ſondern
auch auf das ſonſtige Verſplittern dieſer Waare, — da gewiß
bei einem jeden Baue ein und ein halb Mal fo viele Nägel
daraufgehen, als wirklich gebraucht werden.