und der dazu gehörigen Materialien. 571
Ganze Geſchnitt-
Stämme. | ne Hölzer.
Benennung der Hölzer. =
=
Stärke
imdopf.
Breite
Stärke
=
=
=
Fus. | Zoll. | Zoll. | Zoll.
Es fann wegen ſeiner geringen Stärke
niht getrennt werden.
4. Bohlftämme...sreeeennneeeeennne nee 3015 arg
Dúrfen nicht veranſchlagt werden. Ge-
trennt, zur Belegung der Brüden,
gibt der Stamm 2 Bohlen, jede... 4 2%, — | —
5, Lattſtämme .........eeereererarereereen enne 95-30| 3-4
Sie werden, geklöbt, zu Latten ge-
braucht, daher jeder 2 Latten gibt,
a N Re. 20 Als, al
6. Rindfhaliges Dolg...-nenneenseeennen 40 eO
Anmerkung. Die Bohlen und Bretter, welche aus den Säge:
blô>en nach ihren verſchiedenen Zopfſtärken zu trennen find, iſt bereits
unter $. 99 angegeben.
C. Allgemeine Negeln.
1) Alles Bauholz, wenn es mit Kalk in Berührung
kommt und eingemauert wird, 3. B. Mauerlatten, Balfenkö-
pfe u. fe w., erhält eine große Dauer, wenn man die um
ſelbiges befindlichen Ziegel in Lehm einmauert, oder mit îro-
denen Ziegelftücen das Holz einfaßt, oder vor dem Einlegen
das Holz betheert. Ein vorzügliches Schußmittel gegen die
Fäulniß der Balken in den Gebäuden ift das, wenn man
nach geſchehener Legung der Balken , von eben herab, in die
Balkenenden Löcher von wenigſtens 1 Zoll im Durchmeſſer
und ungefähr 4 der Dicke der Balken, tief bohrt, dieſe, min-
deſtens 2 bis 3 Stú>, mit Kochſalz füllt, und dann die
oberen Oeffnungen mit hölzernen Pflô>en verſtopft , damit
das Salz nicht wieder herausgenommen werden kann. Das
Salz beſit die Eigenſchaft in vorzüglichem Grade, das Holz
gegen die Fäulniß zu hüten, die von dem Holze aufgenom-
mene Feuchtigkeit in den Löchern nach und nach aufzulöfen,
und die Balkenenden werden von diefer Salzlache völlig durch-