Full text: Handbuch der Land-Bau-Kunst (Erster Band)

  
    
  
   
     
  
  
  
   
     
    
   
  
  
  
    
    
   
    
   
   
  
  
   
   
   
   
  
Erſter Abſchnitt. Von den Hauptmaterialien, 
diſche Reiſen.) Er findet fich auh in Schweden, Eng- 
land, Sachſen, Böhmen, Ungarn und Rußland, 
Der graue, der aus weißem, durchſichtigen , oder milch- 
farbig =undurchfichtigem Quarze, weißen Feldſpathe und 
ſ{hwarzem Glimmer beſteht. Wenn alle dieſe Theile klein 
find, wird er Granitello genannt. Ex findet fich in 
denſelben Ländern, wie unter 1. angegeben iſt , beſonders 
in England, Italien und auf den Karpathen. 
3. Der fchwarze, ver aus weißem Quarzgrunde, ohne oder 
mit fehr wenigen Feldfpaththeilen, mit großen, länglichen, 
ſhwarzen, ſchörlartigen Fle>en beſteht. Man findet in 
Italien, beſonders aber zu Rom in mehreren Kirchen, 
Säulen von diefem Granite gearbeitet. 
4. Der grüne, welcher aus weißem Quarzgrunde, ohne 
oder mit fehr wenigen Feldfpaththeilen, mit großen, läng- 
lichen, fchwarzen Fleden beſteht, nur daß der weiße Grund 
hin und wieder hellgrün iſt. 
D 
G17, 
Maß und Gewiqt. ; 
Die Granitblô>e, die man zu Säulen, Poſtamenten, 
Radefchwellen u. f. w, anwendet, werden nad) Kubiffußen, 
nad Diäußen, auch öfters nur nach einzelnen Stücken be- 
rechnet ; dagegen die Feldſteine in hieſiger Gegend, die man 
zum Mauern oder zum Pflaſtern gebraut, nah S <hacht- 
ruthen bedungen, und geſchieht die Vermeſſung , wenn die 
Feldſteine in regulären Haufen aufgefegt find. 
An ſpezifiſchem Gewicht enthält Kubikfußgewicht 
der Granit 8 2,539 bis 3,063" — 165 — 202 Pfd. 
der gemeine Feldſtein 2,430 — 2,600 — 160 — 171 - 
= 
der dichte Feldflein.. 2,509 — 3,389 — 174 — 223 - 
$. 18. 
Berehnung. 
a. Zu den Mauern. 
Bon fünf richtig aufgefegten Schachtruthen Feldſteine 
fann man vier Schachtruthen dichtes Mauerwerk aufführen, 
   
  
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.