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34 Erfter Abfchnitt. Von den Hauptmaterialier.
zwar von getro>neten weichen Holzarten. Dieſe werden nach
dem Eintreiben mit heißem Waſſer begoſſen, wodurch fie auf-
ſchwellen und den Stein ſprengen.
Es kann Fälle geben, bei welchen man durch diefe Me-
thode viel Geld und Zeit ſparen kann.
$. 27.
Anwendung zerfpaltener Feldfteine zur Erbauung Elei-
ner Feldbrüden.
Dieſe Steine dienen, bei kleinen Feldbrü>en von 4 bis
6 Fuß breit, ſtatt des Gewölbes; wenn nämlich die Widerla-
ger ſolcher Brücken zuvor von andern großen irregulären Feld-
ſteinen in Moos aufgeſeßt worden, fo werden dieſe Stein-
ftüce, ftatt der Gewölbe, als platte Dedfteine darüber gelegt
(Fig. 9), Diefe Brüden leiſten eine faft ewige Dauer.
Zuweilen find die Dedftüde an den Seiten ungleich, und
ſchließen daher niht genau an einander, ſondern laſſen (Fig.
10.) Löcher e zwiſchen ſich. Auf dieſe Löcher werden aber,
wie bei d zu ſehen, andere kleinere geſpaltene Steinftücke ges
legt, damit die Oeffnungen gerade von oben herunter zuge-
de>t ſind; denn, wenn gleich dieſe kleineren Deekſteine ſeitwärts
Oeffnungen zwiſchen ſich und den großen Steinen laſſen ſoll-
ten, ſo hindert ſolches nichts, wenn nur fenfrecht oder von
oben genommen Alles zugededt ift. Diefe Deden der Brücken
werden ſodann mit Sand befahren und ein Steinpflaſter dar-
über gelegt. |
de 29,
Beſchreibung, wie die Wagen zum leichten Auf- und Ab-
laden großer Feldſteine einzurichten ſind,
dig. 11. a flellt einen Üagen zum bequemen Transport
großer Feldſteine vor. Man bringt nämlich an einem gemei=
nen, jedoch etwas flarfen Wagen, dur Ketten oder ſtarke
Stricke eine Búrge von 5 bis 6zölligem Holze dergeſtalt an
die Vorderachſe , daf die Bürge mit dem andern Ende
auf der Erde liegt, worauf alsdann, und wenn der Hinter-