un, wede 3) Wenn er die Unterrichtäftunden unter dem Vorg eben
v3 von Krankheit oder ohne Erlaubniß der Lehrer verſäumt.
Miſs 4) Wenn der Eleve, welcher ſtets gehalten iſt, ſich eine Viertel-
en Msn ſtunde vor Anfang des Unterrichts einzufinden, ſe<s Mal wä h-
è den Muſeen rend der Dauer eines Curſus zu ſpät gekommen iſt
A der bur: (das heißt, nachdem die Schulſtunde geſchlagen hat) *).
E Dieſe Strenge iſt allerdings groß; allein ſie hat die Folge, daß
a ar fich die Eleven dur Kenntniſſe, Thätigkeit, Ordnungsliebe , dieſe
fa unerlaßlichen Eigenſchaften des zukünftigen Gewerb8mannes, wahr:
ltut nah haft auszeichnen.
Träge und folde Schüler, welche nur mittelmäßige Anlagen
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une verrathen, dienen, nach der richtigen Anſicht des Herrn Geheim-
rath Beuth, nur dazu, die Lehrer zu ermüden und die fleißigen
mathe: und fähigen Mitgenoffen aufzuhalten; fie verdienen alfo in keiner
Hinſicht die große Gunſt, das Inſtitut ferner benutzen zu dürfen,
Da die Repetitionsſtunden ebenſo zahlreich find, wie die de3
eigentlichen Unterrichts , ſo kann man nie lange über die Fortſchritte
des Zöglings in Zweifel bleiben.
Ich füge am Schluſſe dieſer Nachrichten eine Ueberſicht
der Zeiteintheilung bei, in welcher zugleich die Namen der
Lehrer bemerkt ſind. (Siche Beilage E.)
» bat der *) Auch in dieſem Punkte wird das Geſeß niht mit Rigorismus ge-
handhabt, obgleich das Zuſpätkommen vom Primus jeder Claſſe ſtets auf:
R. gezeichnet wird und ſehr weſentlichen Einfluß auf die Ausſchlicßung hat.
LOE Mangel an Fleiß und Fortſchritten bleiben hierfür die weſentlichſten Mo-
tive. Am Schluſſe jedes halben Jahres werden die Zeugniſſe über jeden
Schüler zuſammengetragen und das Ergebniß derſelben entſcheidet in einer
Lehrer-Conferenz Über Bleiben oder Dimiffion. Die Schüler ſelbſt erhalten
RLT nur beim Austritt aus der Anſtalt ein Schlußzeugniß über den ganzen Curſus.
schen, um D, Derausgeber,
Lv