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Durchmesser, das mit einer Kurbel versehen ist. Darüber befinden
sich zu beiden Seiten des Mastes zwei kleine Rollen, welche mit dem
Bewegungsrade durch einen Riemen ohne Ende in Verbindung stehen
und durch eine horizontale Bewegung ihrer Axen die Flügel oder
Reaktions- Segel drehen können. Diese können eine Steigung gegen
den Horizont erhalten, wodurch ein Steigen und Sinken hervorge-
bracht wird. Die Einrichtung des Apparats des Herrn van Esschen
scheint nicht der Art zu sein, dass sie ihren Zweck gut erfüllen wird,
wogegen der des Herrn van Hecke gute Dienste zu leisten scheint.
Herr Dupuis-Delcour ist mit einem Ballon von der Construction
des Hrn. v. Hecke in der That aufgestiegen. (Moniteur beige du
3. Oct. 1847 Nr. 276). Der Bericht des H. Babinet, der beauf-
tragt war, die Construction die H. v. Hecke vorgeschlagen hatte,
zu prüfen, ist sehr günstig für denselben ausgefallen (Comptes Ren-
dus XXIV. 152) *); auch glaubte Hr. Jenneson die Priorität der
Erfindung in Anspruch nehmen zu müssen, doch ist von der Sache spä-
ter auch nicht wieder die Rede gewesen, so dass es fast scheint, als
habe die Hoffnung, endlich die gewünschte Erfindung gemacht zu ha-
ben, sich wiederum nicht bestätigt. — Die archimedische Schnecke
hat auch Hr. Plazaret als Bewegungsmittel vorgeschlagen. (Compt.
Rend. ib. p. 446).
40) Im Kleinen hat man das aus Steinkohlen dargestellte Gas
bereits in der ersten Zeit der Aörostatik in Deutschlayd angewendet;
im Grossen. benutzte es zuerst Green. Nicht alle Steinkohlen sind
geeignet, ein Steiggas zu liefern, indem es zu diesem Zweck neben
dem ölbildenden Gase ®ine beträchtliche Menge von Grubengas ha-
ben muss. Um ihm eine grössere Leichtigkeit zu geben, schlug be-
reits vor neun Jahren Pelouze vor, das Gas durch glühende Röh-
ren zu leiten (Compt. rend. XIII. 826); durch eine ausführliche
Untersuchung habe ich gezeigt, dass bis zu einem gewissen Grade,
die Zerlegung sehr leicht vor sich gehen kann, und ohne Schwie-
rigkeiten selbst bis zu einem specifischen ‚@ewichte 0,172, während
das Gewicht des Leuchtgases meist nur 0,42 beträgt (s. Erdmann
u. Marchand Journ. für prakt. Chemie Bd. XXVI. 480). Man hat
auch versucht, das Gas durch Zerlegung des Wassers mittelst glü-
*) Nach einer brieflichen Mittheilung des Herrn Quetelet ist der
Versuch des Herrn van Hecke als ganz missglückt zu betrachten,
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