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Die senkrechten Abstände der Richtungslinien der
Kräfte vom Drehpunkte nennt man Hebelarme.
Je nachdem diese Hebelarme eine gerade Linie oder
einen Winkel miteinander bilden, unterscheidet man gerad-
linige Hebel und Winkelhebel.
Sieht man zunächst von dem Einflusse, welchen das
Gewicht des Hebels ausübt, und von der Reibung im Dreh-
punkte ab, betrachtet man ferner nur den Zustand des
Gleichgewichtes, d. h. die Bedingungen, unter denen sich der
Hebel, trotz der Einwirkung der an ihm thätigen Kräfte, in
Ruhe befindet, so erhält man für den geradlinigen Hebel, bei
parallel und senkrecht zur Hebelachse gerichteten Kräften,
(Fig. 22 u. 23) als Bedingung für den Gleichgewichtszustand:
Fig. 22. Fig. 23.
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Man nennt den Hebel in
Fig. 22) einen zweiarmigen,
und den Hebel in Fig. 23) einen
einarmigen Hebel. Wirken die
Kräfte nicht in paralleler
Richtung (Fig. 24), so findet
Gleichgewicht statt, wenn
non.
Bei dem Winkelhebel und parallel gerichteten Kräften
Fig. 25) wird Gleichgewicht stattfinden, wenn
PIE...
Sind die Richtungslinien der Kräfte nicht parallel (Fig. 26),
so mufs auch hier für das Gleichgewicht
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