P:Q=r:3:worauw’folgt:
Be
ee
Beispiele:
4) Durch die in Fig. 54) dargestellte Rollenverbindung soll
eine Last von 100 kg gehoben werden. Welche Kraft ist hierzu
erforderlich ?
Aus Formel 75) erhält man:
100
P=4.Q= 5 — al
Nimmt man die Bewegungswiderstände zu !/ıo =10°/o der Last an,
so folgt:
P=50-+ 0,1.100 = 50 + 10 = 60 kg.
2) Welche Last Q kann vermittelst der in Fig. 55) dargestellten
Rollenverbindung durch eine Kraft P=60 kg gehoben werden, wenn
der Radius der losen Rolle r—=20 cm und die Sehne s= 30 cm ange-
nommen werden?
Aus Formel 77) erhält man:
2.5 00.30. .
Q = r — 90 = 90 kg.
Werden auch hier die Bewegungswiderstände zu "ıo==10°%% der
Last angenommen, so folgt:
= 10 - 01.09=0— 9-81 kg.
Will man mit geringer Kraft unter Anwendung von Rollen
grofse Lasten heben oder senken, so verbindet man mehrere
feste und lose Rollen mit einander. Solche Verbindungen
nennt man Rollen- oder Flaschenzüge. Man unter-
scheidet hierbei folgende Arten:
1) Der Rollenzug oder Potenz-Flaschenzug.
Derselbe besteht aus mehreren losen Rollen, welche ver-
mittelst einer gleich grofsen Anzahl Seile auf die aus Fig. 56)
ersichtliche Weise mit einander in Verbindung gebracht
werden. An der untersten Rolle hängt die Last Q, während
die Kraft P an dem über die feste Rolle geleiteten
Seilende wirkt.
Nimmt man 3 lose Rollen und parallele Seilrichtungen
an, so ist nach Vorstehendem der Zug in dem an der zweiten
Rolle befestigten Seilende des um die erste Rolle geleiteten
Seiles gleich der halben Last, also—=4@. Dieser Zug
bildet aber die an der zweiten Rolle wirkende Last; mithin ist
die Spannung des an der dritten Rolle befestigten Seilendes