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Der Druck x, welcher zwischen den Schraubengängen und
den Radzähnen auftritt, ist für die Schraube als Last, für das
Wellrad aber als Kraft
zu betrachten, und hat
man bei einer Kurbellänge
- R, einer Steigung h, einem
Radhalbmesser R, und
einem Trommelhalbmesser
r, für das Gleichgewicht
an der Schraubenwelle:
P.2Rz=x.h;
für das Gleichgewicht an
der Trommelwelle:
Bee
Multipliziert man diese
beiden Gleichungen mit
einander, so folgt:
= xh.,®r oder:
Pr, 2Rr.xR,
2Rz.R,.P=@.hr. Hieraus ergiebt sich:
me. @Qhr Q'
P == RAR, . e . . . . . . . 37)
und = a ee.
Bei der Schraube ohne Ende geht aber ein grofser Teil
der Kraftwirkung durch die Reibung zwischen den Zähnen und
dem Schraubengewinde, und durch Zapfenreibung verloren;
der wirkliche Nutzeffekt ist daher nur zu 1/, bis !/;, der aus
obiger Rechnung hervorgehenden theoretischen Leistung
anzunehmen,
Übungsbeispiele ‘
I) Welche Last kann mit einer Schraube ohne Ende gehoben werden,
wenn die Kraft an der 0,4 m langen Kurbel zu 12 kg, der Radhalb-
messer zu 0,2 m, der Trommelhalbmesser zu 0,3 m und die Steigung der
Schraube zu (0,03 m angenommen werden?
Lösung: Q = 669,86 kg.
2) Wie grofs ist in vorstehendem Beispiele der Druck, welcher
zwischen den Schraubengängen und den Radzähnen auftritt?
Lösung: x = 1004,8 kg.
3) Bei einer Schraube ohne Ende sind gegeben: der Radhalb-
messer = (0,25 m, der Trommelhalbmesser — 0,? m, die Steigung der
Schraube — 0,025 m. Welche Länge erhält die Kurbel, wenn durch eine
Kraft von 12 kg eine Last von 1200 kg gehoben werden soll?
Lösung: R = 318,5 mm,