Ist nicht genau festgestellt, welche der beiden Gröfsen
die gröfsere ist, so schreibt man
xSy (sprich: x ungleich y).
3. Sollen Gröfsen genau bestimmt werden, so giebt man
sie als Vielfaches einer Einheit.
Gröfsen, welche ein und dieselbe Einheit enthalten, werden
gleichnamige oder gleichartige Gröfsen genannt.
Buchstabengröfsen sind gleichartig, wenn sie aus genau
denselben Buchstaben oder Buchstaben-Verbindungen bestehen ;
sie sind ungleichartig, wenn die Buchstaben oder deren Ver-
bindungen verschieden sind.
So sind z. B. die Grölsen
xy, 5x z (a+b)x re
yr y; 3 y» y; p + q y
gleichartig, denn alle aufgeführten Gröfsenbezeichnungen ent-
halten dieselbe Buchstabenverbindung: xy.
Die folgenden Grölsen
p+4
36mn, 9abc, (d — e)x, 5 Fe
sind durchaus ungleichartig, da sich in denselben keinerlei
Übereinstimmung in den Buchstabengröfsen nachweisen lälst.
Diejenige Zahl, welche angiebt, wie oft eine Buchstaben-
gröfse genommen werden soll, oder wie oft dieselbe vorhanden
ist, heilst Koeffizient.
In den Zahlenausdrücken
9
3xy, Tabe, „(a+b), n(&—Y),
sind entsprechend die Koeffizienten der Reihe nach:
9)
—,n 8
40 B
Während also bei den gleichartigen Buchstaben-
verbindungen die Buchstaben selbst durchaus gleich beschaffen
gan
SZ
und zusammengesetzt sein müssen, können die einzelnen Ko- -
effizienten vollkommen verschieden sein.
Besitzt eine Buchstabengröfse keinen Koeffizienten, so hat
man stets die Zahl 1 — Eins — als solchen anzunehmen.
Der Koeffizient 1 wird jedoch nie geschrieben und
setzt man statt:
4 .x kurz Dar:
säbE u 0: BDE
x 5
Ar 388, , ebenso
vi y
PER a
rn vl Aa