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als ein anderer gleichen Materiales, so ist er auch in der Lage,
den doppelten Zug auszuhalten.
Die Kraft oder das Gewicht, welche einen Körper, dessen
Querschnitt = 1 gem ist, zu zerreilsen vermag, wird Festig-
keitskoeffizient genannt.
Bezeichnet man mit
*) k die zulässige Beanspruchung des Materiales in kg
auf 1 qcm (Festigkeitskoeffizient);
F den Querschnitt des Körpers in gem;
P die Kraft in kg, welche den Körper angreift, so ist
D=ER;.k ee
Hieraus folgt: F = “ ee)
D
k= E 122)
In der Praxis geht man mit der zulässigen Beanspruchung
der verschiedenen Materialien nicht über die Hälfte der zur
Erreichung der Elastizitätsgrenze erforderlichen Belastung
hinaus; die allgemein gebräuchlichen Koeffizienten sind in
der nachstehenden Tabelle zusammengestellt.
Tabelle der Koeffizienten der Zugfestigkeit.
| ti Pr le Belastung, welche den
Praxis zu- I Körper bis zur
Namen | lässige Elastizitäts- | Festigkeits-
der Materialien. Belastung 2 grenze | grenze
l: beansprueht
I
| in a
E in kg auf 1.dem.
6500
Bam... Bo
|
en ee 2
Bobkch. 00. 0. 2 20 0
Dalseisen vum. Jin, Rh 900 T—1250
Be a el 1500 | 3000 | 6000)
ee een 230. ° 300 | 3000
NIERSINO Se ar | 250 | 480 |_-T200
Holz, hart . : i | 100 | 200. 7 800
al weich ea ee
*) In der folgenden Tabelle sind die Belastungen in kg auf 1 gem
angegeben. Wünscht man dieselbe auf eine andere Flächeneinheit be-
zogen zu wissen, so ist z. B. für Schmiedeeisen zu beachten:
k=750 kg auf 1 qcm (laut Tabelle); mithin:
—/1,D ko auf 1 qmm.
— 75000 kg auf 1 qdem.
—= 7500000 kg auf 1 qm.
**) Für Biegungsfestigkeit k = 500 kg.